Der Landkreis Kitzingen hat die Bezahlkarte für Asylbewerber eingeführt – fast ohne Probleme, wie die Verwaltung im Kitzinger Kreistag betonte. Nach der erfolgreichen Pilotphase in einigen bayerischen Landkreisen hat das neue Bezahlsystem nun auch in Kitzingen seine Feuertaufe bestanden. Die Juli-Gelder flossen bereits ausschließlich über die Karte.
Wie viele Karten wurden ausgegeben?
Ab Mitte Juni wurden knapp 400 Karten an Asylsuchende ausgegeben. Die Aushändigung erfolgte im Landratsamt.
Wer bekommt die Bezahlkarte?
Alle Leistungsempfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ab 14 Jahren erhalten die Leistungen über die Bezahlkarte und haben entsprechend eine Karte erhalten.
Wie funktioniert die Karte genau?
Wie eine Bankkarte mit eingeschränkten Überweisungs- und Lastschriften. Barabhebungen sind bis zu 50 Euro je Person möglich.
Was verspricht man sich von der Karte?
Vor allem weniger Bürokratie. Durch den Wegfall der monatlichen Barauszahlungen sollte sich im laufenden Betrieb eine Verwaltungsvereinfachung ergeben.
Welche Probleme gab es bei der Einführung?
Grundsätzlich hat die Einführung laut Landratsamt gut geklappt. Vereinzelt habe es Probleme bei der Anwendung gegeben, diese konnten aber durch eine Beratung gelöst werden.
Wer muss sich an den Kosten der Karte beteiligen?
Die Kosten für die Karte trägt der Freistaat Bayern. Der Landkreis setzt die staatlichen Aufgaben mit eigenem Personal um.
Allerdings ist es möglich bei EDEKA, DM und anderen, die diese Art von Bezahlkarten akzeptieren, Gutscheine mit der Bezahlkarte zu kaufen, die dann z.B. in Hamburg oder München und hoffentlich noch vielen anderen Orten, bei Menschenrechtsfreunden, in Bargeld umgetauscht werden können.
Gibts auch in KT,WÜ Vereine die diesen Service anbieten?