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Volkach
Betreiber der Volkacher Vogelsburg ziehen sich zurück: Juliusspital sucht Nachfolger
Vor knapp zehn Jahren begann mit dem Ehepaar Tacke für einen ungewöhnlichen Ort an der Mainschleife eine neue Erfolgsgeschichte. Jetzt steht ein Wechsel an.
Beliebter Ausflugsort: Oberhalb der Mainschleife hat man den Altmain besonders gut im Blick.
Foto: Silvia Gralla | Beliebter Ausflugsort: Oberhalb der Mainschleife hat man den Altmain besonders gut im Blick.
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 08.01.2025 02:32 Uhr

Die Vogelsburg bei Volkach steht vor einem Neuanfang. Das Pachtverhältnis zwischen der Eigentümerin Stiftung Juliusspital Würzburg und dem Pächter-Ehepaar Tacke für Hotel und Restaurant oberhalb der Volkacher Mainschleife endet zum 31. Januar 2025. Dies geschehe "einvernehmlich", heißt es in einer Pressemitteilung des Juliusspitals. Es laufe bereits die Suche nach einer Nachfolge.

Das Pächter-Ehepaar habe "aus persönlichen Gründen" um Aufhebung des Pachtvertrags gebeten. Christoph und Anna-Lena Tacke führten die Vogelsburg seit knapp zehn Jahren. Mit ihnen kam der Aufbruch in ein neues Zeitalter – was auch für die Stiftung Juliusspital Würzburg gilt: Diese hatte das Ensemble aus Gastronomie- und Tagungsbetrieb 2011 von der Gemeinschaft der Augustinusschwestern übernommen.

Eine Aussichtsplattform mit Blick auf den Altmain und die Weinberge rund um Nordheim und Escherndorf ist eines der Wahrzeichen der Vogelsburg.
Foto: Patty Varasano | Eine Aussichtsplattform mit Blick auf den Altmain und die Weinberge rund um Nordheim und Escherndorf ist eines der Wahrzeichen der Vogelsburg.

Den Beitrag der Pächterfamilie würdigt die Stiftung ausdrücklich: Sie habe die Vogelsburg "mit viel Engagement als attraktiven Ort der Begegnung und Gastlichkeit etabliert und weiterentwickelt", hebt Karsten Eck als neuer Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital hervor.

Mit dem neuen Pächter kam ein neues Niveau

Auch Christoph Tacke betont, dass man die Vogelsburg "auf ein neues Niveau" heben und "eigene Ideen verwirklichen" konnte. Das habe zu einem "außergewöhnlichen Ort der Gastfreundschaft" geführt. Unter dem Motto "Einkehren. Besinnen. Genießen" bietet die Vogelsburg Besuchern einen Panorama-Blick über die Weinberge auf den Altmain der Mainschleife.

Mit einem Hotel auf Stelzen: So sieht die Vogelsburg seit dem Umbau aus. 
Foto: Theresa Müller | Mit einem Hotel auf Stelzen: So sieht die Vogelsburg seit dem Umbau aus. 

Die Geschichte der Vogelsburg als Ort der Begegnung, der Spiritualität und des ökologischen Weinbaus reicht bis in das Jahr 906 zurück. Nach dem Umbau und der Komplettsanierung des Ensembles aus Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb sowie der Kirche Mariä Schutz durch die Stiftung Juliusspital in den Jahren 2013 bis 2016 entstand ein Hotel mit 28 Zimmern, einem Restaurant mit Weingarten sowie Tagungs- und Veranstaltungsräumen.

 
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  • Philipp Markert
    Der letzte Kommentar wurde von der Mainpost aufgrund von Zahlen leider nicht veröffentlicht.

    Es kann sich aber jeden selber denken, das hier Geld bzw. die Pacht eine maßgebliche Rolle gespielt hat. Überall steigen die Kosten im Einkauf, man findet kein Personal usw.

    Wenn dann ein Eigentümer an seiner Pacht festhält und nicht auch mal einen Schritt zurück geht enden solche Verhältnisse eben. Bin gespannt ob sich für die Vogelsberg zeitnah wieder jemand neues findet.
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  • Philipp Markert
    Guten Tag, wir entfernen den Kommentar, da es sich um eine nicht öffentliche und schwer verifizierbare Info handelt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Das Digitalmanagement
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