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Kitzingen
Mit 3,2 Millionen Euro im Plan: "Die beste Lösung fürs Tierheim gefunden"
Richtfest am neuen Kitzinger Tierheim in der Großlangheimer Straße. Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan, die Einweihung soll im Herbst erfolgen.
Mit der Sonne um die Wette strahlten beim Richtfest zum Tierheim-Neubau (von links) Schwarzachs Bürgermeister Volker Schmitt, Kitzingens Oberbürgermeister Stefan Güntner, Landrätin Tamara Bischof und Tierheim-Projektleiter Peter Grieb.
Foto: Hartmut Hess | Mit der Sonne um die Wette strahlten beim Richtfest zum Tierheim-Neubau (von links) Schwarzachs Bürgermeister Volker Schmitt, Kitzingens Oberbürgermeister Stefan Güntner, Landrätin Tamara Bischof und ...
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 09.04.2025 02:38 Uhr

"Mit Fleiß und Kraft und mit kluger Hand, entstand hier ein Bau, wohl durchdacht und geplant", verkündete Jürgen Manger, Chef des gleichnamigen Holzbaubetriebs in Volkach, beim Richtfest am Neubau des Kitzinger Tierheims. "Mit klarem Blick schenkt ihr den Tieren nun ein Glück", attestierte Manger der Vereinsführung mit der Vorsitzenden Sharon Hawkins, ihrem Stellvertreter Peter Grieb und Tierheimleiterin Angela Drabant und ihrem engagierten Team.

Projektleiter Peter Grieb betonte, dass zum Richtfest vor allem das Tierheim-Team und die beteiligten Handwerker geladen waren, dazu Landrätin Tamara Bischof, Kitzingens Oberbürgermeister Stefan Güntner und stellvertretend für die 31 Landkreis-Kommunen Schwarzachs Bürgermeister Volker Schmitt.

Zimmerermeister Jürgen Manger (rechts) hielt auf dem Baugerüst den Richtspruch für den Tierheim-Neubau.
Foto: Hartmut Hess | Zimmerermeister Jürgen Manger (rechts) hielt auf dem Baugerüst den Richtspruch für den Tierheim-Neubau.

Wie Peter Grieb darlegte, liegt das Projekt mit einer Gesamtinvestition von 3,2 Millionen Euro im Finanz- und Bauzeitenplan. Freilich könnten die Arbeiten noch weiter fortgeschritten sein, wenn die Witterung besser mitgespielt hätte, worauf Architekt Steffen Meyer-Erlach hinwies. Baubeginn war im August vergangenen Jahres, und die Einweihung soll im September oder Oktober erfolgen. Dann wird der geräumige Neubau an der Großlangheimer Straße den Tieren genügend Platz bieten und Mitarbeitenden weit bessere Arbeitsbedingungen als bisher.

Bislang habe die Truppe von Rank Bau mit ihrem Polier Bruno Veeh laut Peter Grieb beste Arbeit geleistet. Die Beteiligten hörten es gerne, dass auch alle anderen ausführenden Handwerksfirmen, wie die Kitzinger Dachdeckerfirma Kaidel, aus dem Landkreis kommen.

Mit dem Kauf eines symbolischen Bausteins das Projekt unterstützen

Es ergaben sich ungeplante Mehrkosten von 90.000 Euro, weil das Tierheim nicht an das Kanalsystem des Gewerbegebietes Connect angeschlossen werden konnte. Deshalb mussten zwei Kanalstränge für Schmutzwasser und Regenwasser gebaut werden Auch aus diesem Grund hat der Tierschutzverein eine Baustein-Aktion ins Leben gerufen, die gut angelaufen sei und mit der jeder Interessierte den Neubau unterstützen kann.

Zentraler Punkt der Neubau-Finanzierung war eine von Landrätin Tamara Bischof auf den Weg gebrachte Vereinbarung, wonach alle 31 Kommunen im Landkreis dem Tierschutzverein unter die Arme greifen, um Zins und Tilgung schultern zu können. Tamara Bischof sprach von einem guten Standort und versicherte, dass der Landkreis mit dem Kreistag das Projekt gerne finanziell und moralisch unterstütze.

Stefan Güntner bekannte, dass das Tierheim gleich nach seinem Amtsantritt vor fünf Jahren auf seiner To-Do-Liste an der Wand gestanden habe. "Es hat gedauert, aber wir haben nicht die erstbeste, sondern die beste Lösung für unser Tierheim gefunden", erklärte der OB.

 
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  • Gerlinde Conrad
    Für die Tiere hat man eine gute Lösung gefunden, aber den Trampelpfad für die Flüchtlingsfamilien, welchen die mühsam erstellt haben, von der Omnibushaltestelle am Kreisverkehr die 700m bis zum Corlette Circle hat man durch die Baustelle eines Stadtrates leider zerstört! Die haben einen gefährlichen Weg auf ihrer Flucht überlebt und laufen jetzt gefährlich am Fahrbahnrand Richtung Großlangheim! Dabei hat die Bürgermeisterin 3 teure Solarstraßenlampen aufstellen lassen, die jetzt aber nur die Wühlmauslöcher bestrahlen! Der Werbeslogan "Kitzingen kann's" passt also immer wieder! K.-H. Conrad
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  • Felix Habermann
    Da wurde doch glatt der Richtbaum verkehrt angebracht.
    Der gehört doch aufs Dach und nicht aufs Gerüst.
    Das muß nochmal geübt werden.
    Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
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