
Mit dem kühleren Wetter kommen weniger Erholungssuchende an den Altmain bei Astheim, konstatiert die Bürgerinitiative, die in der Hochsaison mit Demonstrationen auf sich aufmerksam gemacht hat. Die BI zieht Zwischenbilanz.
Mit der Demo wollten die Astheimer Anfang August auf die "unerträgliche Situation" aufmerksam machen, die jährlich von Anfang Juni bis Ende August andauere und von Jahr zu Jahr schlimmer werde, schreibt die BI in einer Pressemitteilung. "Wir führen einen Kampf gegen Egoismus, Respektlosigkeit und vorsätzlichem Naturfrevel", erklärt Jochen Flammersberger als Ortsbeauftragter und Mitinitiator der Astheimer Demos.
Rücksichtloses Verhalten mancher Besucher
Er kritisiert das rücksichtslose Verhalten mancher Erholungssuchenden, die "mit Karacho durch das Dorf" fahren. "Geschwindigkeitsgebote, Parkverbote, Ruhezeiten, Fußgänger – all das wird ausgeblendet." Dazu komme noch der Müll. In den Sommermonaten müsse man gar "Angst um Leib und Leben haben".
Inzwischen, so bilanziert die BI, habe man mit der Stadt Volkach einiges erreicht, um die Situation etwas zu entspannen. So wurden weitere Parkplätze ausgewiesen, Parkverbots- und Durchfahrtsverbotsschilder aufgestellt und vor allem die Verkehrsüberwachung beauftragt, regelmäßig zu patrouillieren. „Wir sind daher auf einen einigermaßen guten Weg“, urteilt Thomas Leipold, Ortswinzer und Initiator der Astheimer Demo.
Für die Zukunft wünschen sich die beiden Initiatoren, dass die Stadt Volkach alles unternimmt, "um das Drumherum hier in Astheim zu steuern, zu kontrollieren und zu verbessern". Ansonsten seien die Demos dieses Jahres nur der Anfang und man werde nächstes Jahr noch „ein paar Gänge zulegen“, endet die Pressemitteilung.