
Das alte Kaufhaus Storg am Kitzinger Stadtgraben hat ausgedient, mehr als die Hülle ist von ihm nicht geblieben. Als es 1964 die Pforten öffnete, kam ein Hauch von Metropole in die Kleinstadt, ein futuristischer Klotz mit buntem, weltläufigem Sortiment. Dann kam der Abstieg: Krise, Insolvenz, am Ende die Schließung des Hauses. Jetzt haucht Investor Wolfgang Rosentritt der sperrigen Immobilie neues Leben ein. Er hat das Gebäude gekauft und lässt dort seit einem Jahr 31 moderne Stadtwohnungen herrichten.
Eigentlich sollten Mitte 2023 die ersten Mieter einziehen, aber wie das so ist in diesen Tagen: "Wir liegen weder im Zeit- noch im Kostenrahmen", sagt er. Es kann also alles noch ein bisschen dauern.
Auch Rosentritt ist nicht immun gegen die allgemeine Krise am Bau. Aber neben der Verteuerung und Verknappung von Material kommt auf dieser Baustelle etwas hinzu, was nichts mit der globalen Wirtschaftslage zu tun hat. Hausgemachte Probleme, und davon "deutlich mehr als erhofft", wie Rosentritt sagt.
So ein riesiger Komplex, errichtet als Kino und in den Wirtschaftswunderjahren der alten Bundesrepublik zum Warenhaus umgebaut, birgt so manche Überraschung, mehr als einem Bauherrn lieb sein kann. Mal geht es um fehlende statische Unterlagen, mal tauchen irgendwo Unterzüge auf, die in den Plänen nirgends vermerkt waren. Die Abbruchbrigade im Haus brauchte dreimal so lange wie kalkuliert.

Das alles wirkt sich auf die Bauzeit aus, sie wird rund ein halbes Jahr länger sein als gedacht. Auch der Baukran vor dem Gebäude könne deshalb nicht wie vorgesehen Ende des Jahres abgebaut werden, weil eines der Dächer noch nicht fertig ist. Rosentritt rechnet mit dem Einzug der Mieter erst gegen Ende 2023. Alle Wohnungen, zwischen 70 und 90 Quadratmeter groß, will er im eigenen Immobilien-Portfolio halten, das hat er schon vor dem Umbau so entschieden.
Rosentritt hatte das Kaufhaus mit seinen mehreren Tausend Quadratmeter Nutzfläche im Jahr 2019 gekauft – im Wissen, hier "etwas Tolles entwickeln zu können". Schon damals sah er das Gebäude als "eine der Schlüsselimmobilien in Kitzingen". Die Bausubstanz sei dem Alter entsprechend gut. Allerdings gestaltete sich der Umbau in Wohnraum als schwierig.
Ins Erdgeschoss ziehen der NKD, ein Bäcker und eine Tagespflege
Der Umbau der Geschäftsräume im Erdgeschoss wird laut Rosentritt etwas schneller vorangehen. Ende des Jahres soll dort der Textildiscounter NKD seine frühere Filiale wiedereröffnen, allerdings weiter mittig in dem Gebäude.
An der Ecke zur Ritterstraße, wo sich einst das Capitol-Kino mit den heute noch sichtbaren Rundbögen in der Fassade befand, wird ein Bäcker einziehen. Und an die Stelle der früheren Drogerie Rossmann rückt eine Tagespflege-Einrichtung, eine interessante Option mitten in der Altstadt. Noch ungewiss ist, wie künftig der Verkehr an dieser Stelle geführt wird. Im Gespräch war und ist eine Einbahnstraßenregelung, dann aber müsste man sich auf eine Richtung verständigen.
und nicht etwa in Etwashausen. Das die Norma und der Roßmann weggezogen sind
ist wohl ein weiterer Todesstoß für die Altstadt.
" Manche mögens heiss " ......
sah ich mir einst im Lichtspielhaus " Capitol " an .....
und seinerzeit fand man in KT nahegelegene Parkplätze rund ums Haus.
Das ist rund 60 Jahre her .... und gibts nicht mehr. Und damit ist doch alles
gesagt. Denn von Parkplätzen steht nichts >> gar Nichts << in diesen Artikel.
Ausser... , dass sich ab Fertigstellung und Bezug der Wohnungen.... ganz KT
und die Landkreisbewohner..... >> die mal nei die Stadt müssen << andere
Strassenrouten fahren sollen. Da kommt doch Freude auf....... wegen einen
Haus.