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Kreis Haßberge
Wegen Dauerregen: Zahlreiche Einsätze für die Feuerwehr im Landkreis Haßberge – 4100 Sandsäcke verteilt
Die Bereiche Hofheim, Königsberg, Burgpreppach, Kirchlauter, Ebelsbach und Eltmann waren besonders betroffen. Ein Überblick über das Geschehen.
Die Verbindungsstraße zwischen Rügheim und Ostheim war für den Verkehr gesperrt, nachdem sich dort das Wasser seinen Weg über die Fahrbahn bahnte.
Foto: Christian Licha | Die Verbindungsstraße zwischen Rügheim und Ostheim war für den Verkehr gesperrt, nachdem sich dort das Wasser seinen Weg über die Fahrbahn bahnte.
Christian Licha
 |  aktualisiert: 26.05.2024 02:40 Uhr

Der Dauerregen am Dienstag sorgte auch im Landkreis Haßberge für Überflutungen und vollgelaufene Keller. Zahlreiche Aktive der Feuerwehr waren in der Folge im Einsatz. Hauptsächlich betroffen: die Bereiche Hofheim, Königsberg, Burgpreppach, Kirchlauter, Ebelsbach und Eltmann.

Verhältnismäßig ruhig war es dagegen in anderen Teilen des Landkreises: So musste zum Beispiel die Feuerwehr Ebern nur zu zwei Einsätzen ausrücken – wegen einer überschwemmten Straße und zur Umleitung größerer Wassermengen in einem Wohngebiet.

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Straßen bei Rügheim überschwemmt

"Land unter" herrschte bereits am Nachmittag im Eltmanner Stadtteil Dippach. Verstopfte Kanalabflüsse sorgten dort dafür, dass ein großer Straßenbereich komplett unter Wasser stand. Gesperrt waren teilweise auch die Staatsstraße zwischen Römershofen und Rügheim sowie die Verbindungsstraße zwischen Rügheim und Ostheim.

Auch auf der Staatsstraße zwischen Römershofen und Rügheim wälzte sich das Wasser (im Hintergrund) über die Fahrbahn. Die Feuerwehr Rügheim sicherte die Einsatzstelle ab.
Foto: Christian Licha | Auch auf der Staatsstraße zwischen Römershofen und Rügheim wälzte sich das Wasser (im Hintergrund) über die Fahrbahn. Die Feuerwehr Rügheim sicherte die Einsatzstelle ab.

Dort konnten die an die Straßen angrenzenden Felder die Wassermengen nicht mehr aufnehmen und das Wasser überschwemmte die Fahrbahnen. Auch Gewässer traten an mehreren Einsatzstellen im Landkreis über die Ufer.

THW lieferte über 4000 Sandsäcke

Insgesamt wurden 4100 Sandsäcke durch das Technische Hilfswerk (THW) Haßfurt in die betroffenen Gebiete geliefert und gemeinsam mit den Feuerwehren unter Anleitung von THW-Fachkräften verbaut. Die Einsatzstellen befanden sich hier in Rudendorf, Ostheim, Reckertshausen, Goßmannsdorf, Kirchlauter, Hohnhausen und Burgpreppach.

Der Parkplatz am Lendershäuser Tor in Hofheim stand ebenfalls unter Wasser.
Foto: Christian Licha | Der Parkplatz am Lendershäuser Tor in Hofheim stand ebenfalls unter Wasser.

Alleine beim THW waren 25 Helferinnen und Helfer des Ortsverbands Haßfurt gefordert. Deren Aufgaben umfassten das Betreiben der Füllmaschine, die Logistik, den Sandsackverbau zur Deichsicherung und Umleitung von Oberflächenwasser sowie die Fachberatung.

Dispogruppe "Sandsack" im Einsatz

Hilfe kam hierbei von 35 Einsatzkräften der Feuerwehr-Dispogruppe "Sandsack" des Inspektionsbezirk I aus Rentweinsdorf, Jesserndorf, Rabelsdorf, Eichelberg und Memmelsdorf. Sie gewährleisteten einen Schichtbetrieb beim Abfüllen von nochmals 3100 Sandsäcken in der Haßfurter THW-Unterkunft bis in die Morgenstunden gegen 3.30 Uhr.

Die Dispogruppe für Hochwasserlagen im Landkreis Haßberge wurde im vergangenen Jahr gegründet. Hier werden bestimmte Feuerwehren aus dem Landkreis im Hochwasserfall eingesetzt, um das THW zu unterstützen.

 
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