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Hofheim
Aus Biergarten wird Winterdörfle: Was die Familie Tierno für die Weihnachtszeit in Hofheim geplant hat
Wo bisher der Außenbereich des Hofheimer Wirtshäusles zu finden war, soll jetzt ein Angebot für die kalte Jahreszeit eröffnet werden. Die Infos dazu.
Der Biergarten des Hofheimer Wirtshäusles verwandelt sich in Kürze in ein Winterdörfle. Im Bild: Rene Tierno mit Ehefrau Rebecca und Sohn Mario.
Foto: Rebecca Vogt | Der Biergarten des Hofheimer Wirtshäusles verwandelt sich in Kürze in ein Winterdörfle. Im Bild: Rene Tierno mit Ehefrau Rebecca und Sohn Mario.
Rebecca Vogt
 |  aktualisiert: 10.11.2024 02:33 Uhr

Wer in den vergangenen Monaten am neu eröffneten Hofheimer Wirtshäusle vorbeigekommen ist, der konnte dort stets Gäste bei Essen und Getränken zusammensitzen sehen. Mittlerweile ist die Biergarten-Saison jedoch beendet. Die Sonnenschirme sind eingeklappt, Tische und Stühle teils abgebaut. Der Wirtshäusle-Betrieb hat sich ins Innere der Gaststätte verlagert. Aber, in Kürze tritt an Stelle des Biergartens vorübergehend ein neues Angebot.

Dieses ist für die kalte Jahreszeit gedacht, wie Inhaber Rene Tierno erklärt. Das "Hofheimer Winterdörfle" feiert am Sonntag, 10. November, um 18 Uhr Premiere. Anschließend wird es in der Zeit von November bis Februar immer freitags und samstags ab 18 Uhr sowie sonntags ab 14 Uhr für Gäste öffnen. Pünktlich zur Eröffnung soll sich der bisherige Biergarten in ein kleines Winterdorf verwandeln. Am 9. November werde aufgebaut, berichtet Tierno.

Hofheimer Winterdörfle mit Punsch, Glühwein und Essen

Der Boden soll mit Rindenmulch bedeckt werden, als Stehgelegenheiten sollen Fässer aufgestellt und als Sitzgelegenheiten Heubündel platziert werden. Auch zwei Feuertonnen, an denen sich Besucherinnen und Besucher aufwärmen können, wird es geben, wie Tierno erklärt. Nicht fehlen darf bei dem Ganzen die entsprechende Dekoration: Lichternetze sollen während des Winterdörfles den Außenbereich erleuchten und auf dem Dach werden Rentiere thronen.

An zwei Buden erwartet Besucherinnen und Besucher Kulinarisches. Unter anderem werden Punsch und Glühwein ausgeschenkt, zu essen gibt es Tierno zufolge Waffeln, Christstollen, Lebkuchen, Plätzchen oder auch Kuchen, außerdem – in erster Linie sonntags – Bratwürste. Eine weitere Besonderheit habe sich sein Koch einfallen lassen: Die Bäckerei Jung backe eigens für das Winterdörfle kleine Krustenbrote. Diese würden dann mit Kartoffel- oder Gulaschsuppe gefüllt.

Auch Live-Musik soll es im Hofheimer Winterdörfle geben. "Hin und wieder, ohne Zwang, einfach wie die Musiker gerade Zeit haben", sagt Tierno. Für den 22. November sei zum Beispiel ein Auftritt der Urlesbacher Musikanten anvisiert. Wer Lust habe, etwas zu machen, könne sich gerne einbringen, fügt Tierno mit Blick auf das Angebot des Winterdörfles an. Auch spontan einen kleinen Markt daraus zu machen, könne er sich vorstellen.

Gemütlichkeit und Geselligkeit stehen im Vordergrund

"Wir wollen einfach etwas Schönes schaffen für die Hofheimer. Etwas, wo man auch selbst gerne Gast ist", erklärt Rene Tierno zur Idee des Winterdörfles. Gemütlich solle das Ganze sein und das Gesellige solle im Vordergrund stehen. "Das Winterdörfle soll die Leute zusammenbringen, es soll ein Treffpunkt übers Wochenende sein", ergänzt Tiernos Frau Rebecca.

Die Eröffnung werde mit Bürgermeister Alexander Bergmann (CSU) gefeiert, blickt ihr Mann auf den 10. November voraus. Gleichzeitig erfolge durch den Rathauschef vor Ort der Bockbieranstich. Die ersten zehn Gäste des Winterdörfles indes erhalten ein kleines Geschenk, wie Tierno ankündigt. Für die musikalische Unterhaltung sorgt an diesem Abend unter anderem der Hofheimer Kinderchor.

Der Betrieb des Winterdörfles solle parallel zum dem des Wirtshäusles laufen, erklärt Tierno. Ende April hatte dieses erstmals seine Türen geöffnet und "eingeschlagen wie eine Bombe". "Wir haben schon gedacht, dass es läuft, sonst hätten wir es nicht gemacht und Geld, Arbeit und Nerven reingesteckt", sagt Tierno. "Aber unsere Erwartungen sind übertroffen worden bisher." Dieser Zuspruch freue seine Familie und ihn sehr. In Kürze wird sich nun zeigen, ob das Winterdörfle in Hofheim ähnlich gut ankommt.

Das Hofheimer Winterdörfle wird am Sonntag, 10. November, um 18 Uhr eröffnet. Anschließend hat es in der Zeit von November bis Februar an Freitagen und Samstagen ab 18 Uhr sowie an Sonntagen ab 14 Uhr geöffnet. Sonderöffnungstage sind der 23. und 24. Dezember (9 bis 12 Uhr), der Neujahrstag (ab 18 Uhr) und der Dreikönigstag (ab 14 Uhr). Das Hofheimer Wirtshäusle hat in der kalten Jahreszeit montags, donnerstags, freitags und samstags ab 17 Uhr geöffnet sowie sonntags von 11 bis 14 Uhr und dann wieder ab 17 Uhr. Auch an den Feiertagen ist Betrieb im Wirtshäusle.

 
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