Verkehrswende: Mit diesem Begriff beschreiben Klima- und Umweltschützer den aus ihrer Sicht dringend notwendigen Prozess, Verkehr und Mobilität auf "nachhaltigere Räder" zu stellen. Auf Kurzform gebracht bedeutet das vor allem Zweierlei. Erstens: Weg von Motoren, die von fossilen Brennstoffen angetrieben werden. Zweitens: Möglichst wenig Individualverkehr.
Vor gut zwei Monaten hat das vom Verein "Wir gestalten Heimat" veranstaltete Mobilitätsforum in Ebern Perspektiven gezeigt, wie Menschen in ländlichen Räumen nachhaltiger mobil werden können, seien es Mitfahr-Apps, seien es Mobilitätsstationen. Dazu bedarf es nicht nur des Gestaltungswillens der Politik vor Ort; es setzt auch voraus, dass die Bürger bereit sind, ihr Verhalten zu ändern. Zeit genug, darüber nachzudenken, ist nun verstrichen.
Wie also steht es nun mit den Menschen im Haßbergkreis: Ist es für sie eine Option, das eigene Auto stehen zu lassen und sich stattdessen mit dem Smartphone eine Mitfahrgelegenheit zu organisieren? Oder lassen sie Nachbarn oder Arbeitskollegen bei sich einsteigen, damit nicht jeder alleine herumfährt? Das wollen wir mit folgender Umfrage klären, über deren Ergebnis die Redaktion in den kommenden 14 Tagen berichten wird: