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Haßfurt
Sieben Stunden Verhandlung um erschossene Hündin Mara in Haßfurt: Appelle des Richters prallen am angeklagten Jäger ab
Der 77-jährige Jäger hatte den Strafbefehl nicht akzeptiert, seit Montag steht er deshalb vor dem Amtsgericht. In der Verhandlung beharrte er darauf, unschuldig zu sein.
Hündin Mara war mit ihren Besitzern auf einer Kanu-Tour, als sie im Juli 2022 von einem Jäger bei Knetzgau erschossen wurde.
Foto: Birgit Brunner | Hündin Mara war mit ihren Besitzern auf einer Kanu-Tour, als sie im Juli 2022 von einem Jäger bei Knetzgau erschossen wurde.
Michael Endres
 |  aktualisiert: 11.11.2023 02:53 Uhr

Musste die Hündin Mara am 18. Juli 2022 auf einer Wiese nördlich des Kraftwerks Knetzgau im Landkreis Haßberge wirklich sterben? Das Amtsgericht Haßfurt versucht es an diesem Montag zu klären. Es wird ein Verhandlungsmarathon von sieben Stunden, bei dem zwei Fragen im Mittelpunkt stehen: Ist der Schuss auf den Hund der Rasse Alaskan Malamute jagdgerecht gewesen, weil dieser – wie der angeklagte Jäger und Jagdpächter sagt – einen Hasen gehetzt habe und kurz davor gewesen sei, den Hasen zu reißen? Und: Stimmt diese Schilderung des Jägers überhaupt?

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