zurück
Haßfurt
"Rot ist tot", dies gilt nach der Landtagswahl wohl auch in den Haßbergen
Die etwas andere Wahlanalyse: Die SPD kommt auf keine 7,5 Prozent im Stimmkreis. Hat die Partei den Wählerinnen und Wählern nichts mehr zu sagen?
SPD-Wahlparty in München: Gesichter eher wie auf einer Trauerfeier. Die Sozialdemokratie erreicht offenbar immer weniger Menschen im Freistaat.
Foto: Daniel Karmann, dpa | SPD-Wahlparty in München: Gesichter eher wie auf einer Trauerfeier. Die Sozialdemokratie erreicht offenbar immer weniger Menschen im Freistaat.
Martin Sage
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:12 Uhr

Die Landtagswahl kennt jetzt plötzlich viele Sieger: Die CSU, die Grünen, die Freien Wähler. Und die AfD sowieso. Daneben der große Verlierer: Die FDP? Wieder einmal nicht in den Landtag geschafft.

Nein, der große Verlierer ist die SPD. Von der Volkspartei zur Splitterpartei. Auch im Stimmkreis Haßberge/Rhön-Grabfeld. Knapp 7,5 Prozent werden es am Ende sein, schlechter noch als bayernweit.

Was gab es gerade im Landkreis Haßberge nicht einst für eine stolze Sozialdemokratie: Etwa mit dem Zeiler Landtagsabgeordneten Heiner Schneier oder der Bundestagsvizepräsidentin Susanne Kastner. Nichts davon ist geblieben. Einem unambitionierten Wahlkampf folgt ein miserables Ergebnis.

Die SPD als Partei, die dem Wahlvolk nichts mehr sagt? In Zeiten, in denen die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird? In denen manche befürchten, sich keine Lebensmittel mehr leisten zu können?

Das hervorstechende Merkmal der Wahl ist, dass sich kaum jemand mehr damit beschäftigt, warum die SPD so abstürzt wie der Meteorit einst ins Nördlinger Ries.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Haßfurt
Martin Sage
Alternative für Deutschland
CSU
FDP
Freie Wähler
Landtagswahl in Haßberge und Rhön-Grabfeld
Landtagswahlen
Susanne Kastner
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Kurt Rösler
    Hoffentlich bald auch grün.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten