Ende April verwandelt sich der Hofheimer Stadtteil Rügheim wieder in ein Mekka für Pflanzen- und Gartenfreunde: Am Sonntag, 28. April, findet dort die "Rügheimer Pflanzen- und Gartenbörse mit Kunsthandwerkermarkt" statt. Tausende Besucherinnen und Besucher strömen im Frühjahr regelmäßig zu der Veranstaltung, die sich über die Jahre zum Publikumsmagneten entwickelt hat. Was Interessierte in diesem Jahr erwartet, hat die Redaktion im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Rügheim, Siegfried Burger, zusammengetragen.
1. Was wird auf der Pflanzen- und Gartenbörse in Rügheim angeboten?
Rund 110 Ausstellerinnen und Aussteller bieten in diesem Jahr auf der Pflanzen- und Gartenbörse ihre Waren zum Kauf an, wie Siegfried Burger berichtet. Sie kommen mehrheitlich aus Franken, aber auch aus dem benachbarten Thüringen reisen Ausstellerinnen und Aussteller an. Es handelt sich dabei um Gärtnereien, Hobbygärtnerinnen und -gärtner sowie Selbsterzeugerinnen und -erzeuger. Die angebotene Produktpalette reicht von Pflanzen über Gartendeko und Gartenmöbel bis hin zu Schmuck und Spirituosen. Auch Beratung bieten die einzelnen Ausstellerinnen und Aussteller an. Einer der beliebtesten Anlaufpunkte, wie Burger verrät: Ein Stand, an dem sich alles rund um Meerrettich dreht.
2. Was gibt es auf der Pflanzen- und Gartenbörse zu essen und trinken?
Auch für Essen und Getränke ist auf der Pflanzen- und Gartenbörse gesorgt. So hat unter anderem das örtliche Kommunbrauhaus in der Hauptstraße geöffnet und bietet Hausgebrautes zum Probieren an, wie Siegfried Burger berichtet. Die weitere Verpflegung ist am Kirchplatz angesiedelt. Es gibt unter anderem Bratwürste und Burger. Auch vegetarisches Essen wird vorbereitet. Außerdem backen die Rügheimer Frauen für die Kaffeepause der Besucherinnen und Besucher fleißig Torten und Kuchen, wie Burger erklärt. Rund 120 Stück waren es ihm zufolge in den vergangenen Jahren.
3. Wann ist die Rügheimer Pflanzen- und Gartenbörse geöffnet und wo?
Die Pflanzen- und Gartenbörse findet am Sonntag, 28. April, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr statt. Die Stände der Ausstellerinnen und Aussteller sind in den Straßen der Ortsmitte rund um die Kirche angesiedelt. Sie lassen sich in einem Rundgang erlaufen. "Am besten ist es, am Brauhaus zu starten", erklärt Siegfried Burger. Von dort könne man dann über den Marktplatz in Richtung der Kirche aufbrechen. Die Pflanzen- und Gartenbörse findet bei jedem Wetter statt, wie der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft ergänzt. Bei Regen gebe es vor Ort auch Möglichkeiten, sich unterzustellen.
4. Wo gibt es vor Ort in Rügheim Parkplätze und was kostet der Eintritt?
Der Eintritt zur Pflanzen- und Gartenbörse ist frei. Auch Parkgebühren fallen nicht an. Besucherinnen und Besucher können ihr Fahrzeug vor Ort unter anderem in der Rügheimer Siedlung abstellen. Dort werden die Straßen für die Veranstaltung zu Einbahnstraßen, wo auf beiden Seiten in Fahrtrichtung geparkt werden kann, wie Siegfried Burger ausführt. In der Rügheimer Hauptstraße indes besteht Halteverbot. "Die Leute sollen ins Dorf fahren und sich dann von der Feuerwehr einweisen lassen", rät Burger mit Blick auf die Anfahrt. Es seien genügend Parkplätze vorhanden. Im vergangenen Jahr hatten einige Gäste entlang der Staatsstraße außerhalb des Ortes geparkt und von der Polizei einen Strafzettel erhalten, da das Parken dort nicht erlaubt ist.
5. Was ist zur Rügheimer Pflanzen- und Gartenbörse noch wissenswert?
Neben den Waren und der Kulinarik, die auf der Pflanzen- und Gartenbörse angeboten werden, haben die Verantwortlichen auch an die jüngeren Besucherinnen und Besucher gedacht. Am Kirchplatz wird ein Kinderkarussell aufgestellt und in der Kirche eine Spielecke für Kinder eingerichtet, wie Siegfried Burger berichtet. Und: Wer seine Einkäufe nicht direkt zum Auto bringen möchte, kann für diese in Rügheim einen Abstellservice nutzen. Er befindet sich am Brauhaus in der Hauptstraße 11.
