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Knetzgau
Ölunfall im Baustellenbereich: Wie es nun mit den Bauarbeiten in Knetzgau weitergeht
Laut dem Staatlichen Bauamt Schweinfurt ist bei einem Lastkraftwagen der Ölschlauch geplatzt – und dabei Öl punktuell auf die Fahrbahn gelangt. Was das für Autofahrer bedeutet.
Auf der Baustelle in Knetzgau ist einem Lastkraftwagen am Montag der Ölschlauch geplatzt. Nun muss das Öl beseitigt werden – und die Bauarbeiten im Ortskern dauern länger.
Foto: Ryan Evans | Auf der Baustelle in Knetzgau ist einem Lastkraftwagen am Montag der Ölschlauch geplatzt. Nun muss das Öl beseitigt werden – und die Bauarbeiten im Ortskern dauern länger.
Johanna Heim
 |  aktualisiert: 07.09.2024 02:30 Uhr

Die Baumaßnahmen im Ortskern von Knetzgau werden – zumindest in Teilen – wohl etwas länger dauern als ursprünglich geplant. Denn am Montag kam es auf der Baustelle zu einem Ölunfall. Wie Martin Kraus, Sachgebietsleiter für den Landkreis Haßberge am Staatlichen Bauamt Schweinfurt, auf Nachfrage der Redaktion mitteilt, ist bei einem Lastkraftwagen der Ölschlauch geplatzt. Dabei sei das Öl punktuell auf die Straße gelangt.

Und das führt nun zu einem Problem. Denn zwischen den verschiedenen Schichten sei als Bindemittel Bitumen aufgetragen worden. "Das kann man sich wie Kleber zwischen den Schichten vorstellen", erklärt Kraus. "Wenn da jetzt Fremdmaterial wie beispielsweise Öl hineinkommt, kann es sein, dass die Verbindung zwischen den Schichten nicht mehr gegeben ist." Konkret betroffen sei der Bereich zwischen dem Rathaus und der Hauptstraße/Westheimer Straße.

Mehrkosten und Dauer der Bauarbeiten noch unklar

Wie genau die Bauarbeiten im betroffenen Abschnitt nun weiter verlaufen, müsse derzeit noch geklärt werden – auch aus versicherungsrechtlicher Sicht. Denn der Lastkraftwagen, dessen Ölschlauch geplatzt ist, sei vom Mischwerk gewesen. Und nicht von der Firma, die die Bauarbeiten ausführt. "Da müssen wir jetzt sehen, wie wir mit umgehen", sagt Kraus. "Und auch wie viel wir herausnehmen müssen von den Schichten, wie viel Öl eingedrungen ist." Eventuell könne es sein, dass auch ein Gutachter hingezogen werden müsse.

Zu welchem Mehrkosten der Ölunfall nun führt und auch wie lange die Bauarbeiten im betroffenen Abschnitt nun noch dauern, könne Kraus deshalb noch nicht abschätzen. Denn das komme darauf an, inwieweit in die Baumaßnahme beziehungsweise in die bereits vorhanden Straßenschichten eingegriffen werden muss. 

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Ursprünglich sei geplant gewesen, den betroffenen Abschnitt an diesem Freitag für den Verkehr freizugeben. Die Abnahme der restlichen Bereiche finde jedoch statt. Konkret bedeutet das laut Kraus, dass ab Freitag der Knotenpunkt Hainerter Straße / Haigstraße / Am Rathaus befahrbar ist, allerdings nicht in Richtung Staatsstraße 2277, sondern nur in Richtung Haßfurt. Die Staatsstraße 2277 von Sand in Richtung Westheim bleibt befahrbar.

 
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