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Nominierung: Marion Fleischmann-Hilton will Bürgermeisterin von Burgpreppach werden
Die 50-Jährige ist aktuell Dritte Bürgermeisterin. Die Neuwahl am 28. Januar wurde nach dem plötzlichen Tod von Bürgermeister Hermann Niediek nötig.
Marion Fleischmann-Hilton kandidiert in Burgpreppach für das Amt als Bürgermeisterin.
Foto: Martin Schweiger | Marion Fleischmann-Hilton kandidiert in Burgpreppach für das Amt als Bürgermeisterin.
Martin Schweiger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:53 Uhr

Die derzeitige Dritte Bürgermeisterin von Burgpreppach, Marion Fleischmann-Hilton, kandidiert bei der Bürgermeisterwahl am 28. Januar 2024 in Burgpreppach. In der Nominierungsversammlung der GLB (Gemeinsame Liste Burgpreppach) am Mittwoch im Gasthaus Rädlein in Ibind schenkten 28 der 30 Stimmberechtigten der Kandidatin ihr Vertrauen. Die Neuwahl wurde nach dem plötzlichen Tod von Bürgermeister Hermann Niediek angesetzt.

Marion Fleischmann-Hilton ist 50 Jahre alt. Sie ist verheiratet, hat drei Kinder und arbeitet als heilpädagogische Förderlehrerin im Dominikus-Savio-Heim in Pfaffendorf. Sie stammt aus Burgpreppach, wo sie auch aufwuchs. Seit Jahren setzt sie sich nach eigenen Angaben für das Wohl der Marktgemeinde ein. Sie ist Mitglied im Vorstand des Heimatvereins, des Kindergarten-Trägervereins und der Dorferneuerung sowie im Kirchenvorstand.

Die Heimat "auch für unsere Kinder lebenswert" halten

Zur Gemeinderatswahl 2020 trat sie mit dem Versprechen an, die Heimat mitgestalten zu wollen, "damit sie nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kinder lebenswert ist". Dabei sei es ihr wichtig, auf die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger zu hören, ihre Ideen aufzugreifen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. "Transparenz und Offenheit sind für mich zentrale Werte", sagte sie bei ihrer Vorstellung in der Versammlung.

Die Versammlung der GLB fand im Gasthaus Rädlein in Ibind statt.
Foto: Martin Schweiger | Die Versammlung der GLB fand im Gasthaus Rädlein in Ibind statt.

Die Herausforderungen, die zu bewältigen sind, unter anderem die finanzielle Lage, seien ihr bewusst. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir sie gemeinsam meistern können", zeigte sich Fleischmann-Hilton zuversichtlich.

Fraktion "Gemeinwohl" stellt einen Gegenkandidaten auf

Zweiter Bürgermeister Reinhold Klein moderierte zusammen mit Manuel Merkle, dem Listenbeauftragten der GLB, die Wahl. Die GLB ist ein Zusammenschluss mehrere Gruppierungen wie Bürgerwohl, CSU, SPD, freie Kandidaten und Hohnhäuser Liste. Sie gründete sich im Jahr 2013. Die "Gegenpartei" im Gemeinderat ist die Fraktion "Gemeinwohl", die mit Gemeinderat Michael Krug ihren eigenen Kandidaten ins Rennen um das Bürgermeisteramt schickt.

Der Posten des Zweiten Bürgermeisters muss nicht neu gewählt werden: Klein ist noch bis 2026 im Amt. Sollte Marion Fleischmann-Hilton zur Ersten Bürgermeisterin gewählt werden, rückt aus den Reihen der GLB die Kandidatin oder der Kandidat mit dem größten Stimmenanteil der letzten Wahl in den Gemeinderat nach. Den Posten des Dritten Bürgermeisters oder der Dritten Bürgermeisterin würde dann der Gemeinderat wählen.

 
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