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Königsberg
Wechsel bei Fränkische in Königsberg: Julius Kirchner folgt seinem Vater Otto Kirchner
Der Schritt kommt nicht überraschend. Doch jetzt wird er Realität: Otto Kirchner übergibt die Leitung des Familienunternehmens Fränkische an seinen Sohn Julius.
Zum 1. August 2021 wird Otto Kirchner den Vorsitz der Geschäftsführung von Fränkische an seinen Sohn Julius Kirchner übergeben und sich aus dem operativen Geschäft des Königsberger Familienunternehmens zurückziehen.
Foto: Nellie Kirchner | Zum 1. August 2021 wird Otto Kirchner den Vorsitz der Geschäftsführung von Fränkische an seinen Sohn Julius Kirchner übergeben und sich aus dem operativen Geschäft des Königsberger Familienunternehmens zurückziehen.
Bearbeitet von Markus Erhard
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:20 Uhr

Zum 1. August 2021 wird Otto Kirchner den Vorsitz der Geschäftsführung der Fränkischen Rohrwerke an seinen Sohn Julius Kirchner übergeben und sich aus dem operativen Geschäft des Königsberger Familienunternehmens zurückziehen. Der Schritt ist schon länger bekannt, doch jetzt meldet das Unternehmen in einer Pressemitteilung den Vollzug.

Seit 115 Jahren ist Fränkische ein inhaber- und familiengeführtes Unternehmen, seit 30 Jahren ist Otto Kirchner Geschäftsführender Gesellschafter, heißt es weiter in der Mitteilung aus Königsberg. Zum 1. August 2021 werde er nun den Vorsitz der Geschäftsführung an seinen Sohn Julius Kirchner übergeben und in die Otto Kirchner Beteiligungen SE (OKiB SE) wechseln, die als Holding sämtliche Geschäftsanteile der Fränkische Unternehmensgruppe hält.

Sohn übernimmt für den Vater

„Jede berufliche Laufbahn neigt sich einmal dem Ende entgegen. Mit 68 Jahren bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass es auch für mich allmählich an der Zeit ist, den Staffelstab an die nächste Generation zu übergeben“, zitiert das Papier den scheidenden Geschäftsführer. Ein geordneter Generationenwechsel sei für ein Familienunternehmen überlebenswichtig. Deshalb habe sich Fränkische frühzeitig Gedanken gemacht und die Weichen für die Zukunft gestellt. "Ich bin froh, dass mein Sohn diese verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt und bin sicher, dass er die Firmenphilosophie der Familie Kirchner in den nächsten Jahrzehnten fortsetzen wird“, so Otto Kirchner.

Julius Kirchner seit 2019 in der Geschäftsführung

Seit zwei Jahren führen Vater und Sohn das Unternehmen gemeinsam. 2019 trat mit Julius Kirchner die vierte Generation ein, heißt es weiter in der Verlautbarung, in der sich auch der neue Geschäftsführende Gesellschafter zu Wort meldet: „Fränkische ist seit meiner Kindheit fester Bestandteil meines Lebens. Ich freue mich darauf, das Unternehmen mit neuen Ideen und vor allem vielen motivierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterzuführen.“

Fränkische entwickelt und produziert die unterschiedlichsten Rohre, Zubehör sowie verschiedene Systemkomponenten für die Bereiche Drainage, Elektro, Haustechnik, Automotive und Industrie. Das inhabergeführte Familienunternehmen beschäftigt weltweit über 5000 Mitarbeitende, rund 1800 am Hauptsitz in Königsberg, heißt es am Ende der Pressemitteilung.

 
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