Erneut gab es in Unterfranken am Donnerstag teils kräftige Gewitter. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte vor Regenmengen zwischen 30 und 40 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde gewarnt. Doch nicht ganz Unterfranken war betroffen.
Zwischen 15 und 19 Uhr verzeichnete die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt 30 Einsätze aufgrund von Unwettern. Vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume und überschwemmte Straßen hielten die Feuerwehren in den Landkreisen Haßberge und Rhön-Grabfeld auf Trab. Einige Straßen mussten gesperrt werden, damit das Wasser ablaufen konnte.
Kaum Einsätze in Würzburg und Kitzingen
Die Integrierte Leitstelle Bayerischer Untermain in Aschaffenburg spricht von einer "ruhigen Nacht". Es gab nur wenige herabgefallene Äste, auf die reagiert werden musste. In der Zuständigkeit der ILS Würzburg schlug ein Blitz in ein Wohnhaus in Lohr am Main ein und verursachte einen Brand. Die Bewohner blieben unverletzt. Während der Löscharbeiten war die B26 kurzzeitig gesperrt.
In Stadt und Landkreis Würzburg sowie in Kitzingen gab es keine besonderen Vorkommnisse. "Wir sind verschont geblieben", sagte ein Sprecher der ILS Würzburg.