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Kirchaich mit Nützelbach
Die Dorfrocker: Philipp Thomann schwer mit dem Rad verunglückt
Bei Tempo 40 soll den Musiker am Mittwoch ein Auto auf seinem Rennrad von der Seite gerammt haben. Bruder Tobias spricht von "Glück im Unglück".
So kennt man sie normalerweise: Die Dorfrocker rocken ihr Publikum, hier in Dürrenried im vergangenen Oktober. Doch nun hatte Philipp Thomann einen schweren Fahrradunfall.
Foto: Christian Licha | So kennt man sie normalerweise: Die Dorfrocker rocken ihr Publikum, hier in Dürrenried im vergangenen Oktober. Doch nun hatte Philipp Thomann einen schweren Fahrradunfall.
Martin Sage
 |  aktualisiert: 10.02.2024 14:44 Uhr

Prellungen, Stauchungen, eine Gehirnerschütterung, ein Halswirbelsäulentrauma. Und nicht zuletzt: Zwei abgebrochene Schneidezähne. Das sind die Verletzungen, die sich Philipp Thomann bei einem Fahrradunfall am Mittwoch zugezogen hat. So erzählt es sein Bruder Tobias. "Gebrochen hat er nichts, es ist wohl insgesamt nichts Schlimmeres. Aber einige Untersuchungen stehen noch aus", berichtete Tobias Thomann am Freitagnachmittag.

Die drei Brüder Tobias, Markus und Philipp Thomann aus Kirchaich bilden zusammen die "Dorfrocker", eine schon längst weit über Deutschland hinaus bekannte Party-Kult-Band mit Musik irgendwo zwischen Volksmusik, Schlagern und Rock. Regelmäßig sind die Dorfrocker Gast in TV-Shows, selbst international sind sie erfolgreich unterwegs.

Mit dem Unfall von Philipp gehen die Thomann-Brüder ebenso offen um wie mit vielen anderen Themen. So berichten sie auch auf ihrer Facebook-Seite von dem Unglück. Und zeigen dort ein Bild von Philipp, der mit blutverschmiertem Gesicht auf eine Krankentransporttrage gebettet ist. Weit über 180.000 Fans hat die Facebook-Seite, entsprechend viele Kommentare gibt es zu dem Radunfall. Viele Anhängerinnen und Anhänger der Musiker zeigen sich betroffen, teilweise sogar schockiert.

Philipp Thomann, Musiker bei der Band 'Dorfrocker', ist am Mittwoch schwer mit dem Rennrad verunglückt.
Foto: Dorfrocker | Philipp Thomann, Musiker bei der Band "Dorfrocker", ist am Mittwoch schwer mit dem Rennrad verunglückt.

Dabei stellt Tobias Thomann im Gespräch mit dieser Redaktion am Freitag fest, dass sein Bruder noch Glück im Unglück hatte. "Es hätte noch viel schlimmer kommen können." Tobias, der bei dem Unfall nicht dabei war, schildert, dass Philipp bei einer Rennradtour zwischen Bamberg und Haßfurt gerade von Zell kommend nach Sand unterwegs war. "Da geht es bergab und er hat gut und gerne Tempo 40 draufgehabt". Ein Pkw sei von einer Seitenstraße gekommen, habe Philipp wohl übersehen und ihn seitlich gerammt. "Philipp hat erzählt, dass er gut und gerne 20 Meter durch die Luft gesegelt ist", berichtet Tobias. Ehe er dann auf dem Asphalt "landete" und sich die genannten Verletzungen zuzog.

"Wir gehen davon aus, dass ihm der Helm das leben gerettet hat", vermutet Tobias Thomann. Die drei Brüder sind gemeinsam nicht nur als Musiker, sondern oft auch als Radrennfahrer unterwegs. Am 9. April hätten sie zu einer einwöchigen Rennradtour von Freiburg nach Mallorca aufbrechen wollen.

Wie es jetzt mit dem Tourneeprogramm der Dorfrocker aussieht, "das haben wir noch nicht endgültig beschlossen", sagte Tobias Thomann am Freitag. Heißt: Noch ist unklar, ob jetzt nur zwei Dorfrocker auf Tour gehen. Oder ob die Brüder warten, bis auch Philipp wieder gesund ist.

 
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  • S. K.
    Gute Besserung! Fahrrad-Helm ist echt wichtig!
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Auf eigenen Wunsch entfernt.
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  • C. S.
    Dieser verunfallte "Dorfrocker" hat es doch zusammen mit seinen Brüdern gewollt sonst hätten sie's nicht auf Facebook auch bekanntgemacht.
    Warum soll das in der Main-Post nicht veröffentlicht werden (auch mit Foto)??n
    Die Dorfrocker sind nun mal sehr beliebt und über die Grenzen hinaus bekannt, da ist es doch ganz klar daß die Fans informiert werden. Wenn diese Nachricht auch nicht so toll ist.

    Philipp halt die Ohren steif und gute Besserung.
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  • M. S.
    Hallo GWM,
    die Main-Post veröffentlicht grundsätzlich keine Unfallfotos, auf denen die verunglückten Personen zu sehen sind. Das hier ist eine Ausnahme, weil die Dorfrocker das Bild selber auf Facebook gepostet haben, für ihre über 180.000 Follower. Die Redaktion hat trotzdem nachgefragt, ob die Veröffentlichung in der MP in Ordnung geht, was der Fall war. Von neuem Stil kann also sicher nicht die Rede sein!
    Mit freundlichen Grüßen aus der Redaktion, Martin Sage
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  • G. W.
    Und die Main-Post muß jetzt tatsächlich dieses Bild mit blutverschmiertem Gesicht in sensationsheischender Weise veröffentlichen?
    Ja, irgendeinen Radfahrer hat's zerbröselt, traurig, aber sowas passiert gelegentlich.
    Wird das jetzt neuer Stil, von verunfallten Personen möglichst drastische Unglücksbilder zu veröffentlichen?
    Oder wird hier einfach die Chance für kostenlose Publicity genutzt, weil's ja ein C-Promi ist?
    Eine knappe Textmeldung hätte das Interesse der Öffentlichkeit an Information auch befriedigt.
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