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Haßfurt
Run auf Corona-Sonderimpfungen: Ab jetzt im Kreis Haßberge nur noch mit Termin
Einen regelrechten Ansturm auf die Sonderimpfaktionen gab es im Landkreis Haßberge. Deshalb ist ab sofort eine Terminvereinbarung für die Impfung notwendig.
Die Menschen stehen Schlange bei den Sonderimpfaktionen. Um künftig lange Wartezeiten zu vermeiden, ist im Landkreis Haßberge bis auf weiteres eine Terminvereinbarung erforderlich.
Foto: Friso Gentsch, dpa | Die Menschen stehen Schlange bei den Sonderimpfaktionen. Um künftig lange Wartezeiten zu vermeiden, ist im Landkreis Haßberge bis auf weiteres eine Terminvereinbarung erforderlich.
Wolfgang Sandler
 |  aktualisiert: 10.02.2024 16:27 Uhr

Im Landkreis Haßberge ist die Nachfrage nach der Corona-Schutzimpfung stark angestiegen. Besonders bei den Sonderimpfaktionen in den verschiedenen Gemeinden standen die Menschen Schlange, um sich die Auffrischimpfung, die Zweitimpfung oder auch die Erstimpfung geben zu lassen. Um hier künftig lange Wartezeiten zu vermeiden, ist bis auf weiteres eine Terminvereinbarung über das Bayerische Impfportal (BayIMCO) unter www.impfzentren.bayern notwendig.

In dem System wurden die Standorte für die unterschiedlichen Örtlichkeiten angelegt, so dass sich Impflinge zu den freigegebenen Zeiten selbst einbuchen können. Das berichtet das Landratsamt Haßberge in einer Pressemitteilung. Wer über keinen Internet-Zugang verfügt, kann auch weiterhin über die Hotline (09521/27-600 Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr, Freitag 8 bis 12.30 Uhr) einen Termin vereinbaren. Derzeit sei aber auch die Hotline häufig überlastet. Nach wie vor gebe es bei den Aktionen die Impfstoffe Biontech und Johnson & Johnson. Wer ohne Termin kommt, muss mit großer Wahrscheinlichkeit abgewiesen werden, heißt es in der Mitteilung.

Auffrischungsimpfung frühestens nach sechs Monaten

Auffrischungsimpfungen würden gemäß der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) frühestens exakt sechs Monate nach der Zweitimpfung durchgeführt. Stichtag sei der entsprechende Kalendertag sechs Monate später. Wer zum Beispiel am 15. Mai zum zweiten Mal geimpft wurde, kann also frühestens am 15. November seine dritte Impfung erhalten. Personen, deren Zweitimpfung weniger als sechs Monate her ist, werden nicht geimpft. Eine Ausnahme bildet die Impfung mit Johnson & Johnson, hier wird bereits nach 28 Tagen eine Auffrischungsimpfung durchgeführt.

Impfzentrum Königsberg

Auch im Impfzentrum Königsberg werde aktuell nur nach Registrierung und mit Termin geimpft. Impftermine, egal ob für die erste, zweite oder dritte Impfung, können online in dem bekannten Portal www.impfzentren.bayern.de vereinbart werden. Falls man bereits im Impfzentrum geimpft wurde und noch einen bestehenden Account hat, kann man seinen Impfungen einfach eine weitere hinzufügen. Auch Neuregistrierungen sind unkompliziert, da keine Priorisierung mehr geprüft wird.

Vor-Ort-Impfaktionen

Der Landkreis Haßberge bietet in Zusammenarbeit mit den Kommunen eine Reihe an Sonderimpfaktionen gegen das Coronavirus für Erstimpfung, Zweitimpfung oder Auffrischung an. Zur Verfügung stehen die beiden Impfstoffe Johnson & Johnson (ab 18 Jahre) und Biontech (ab 12 Jahre mit Zustimmung der Eltern). Mitzubringen sind der Impfpass und ein gültiger Lichtbildausweis. Der digitale Impfnachweis wird vor Ort ausgestellt.

Die Sonderimpfaktionen finden in folgenden Kommunen statt:

Ebern, historisches Rathaus am Marktplatz: Sonntag, 21. November, 14 bis 18 Uhr und Galerie am Stadtberg: Sonntag, 28. November, 14 bis 18 Uhr.

Eltmann, Stadthalle: Sonntag, 28. November und Sonntag, 19. Dezember, jeweils von 13 bis 17 Uhr.

Hofheim, Haus des Gastes: Samstag, 27. November, von 9 bis 12 Uhr

Knetzgau, Edeka-Markt Karais: Samstag, 4. Dezember, 10 bis 14 Uhr.

Oberaurach, Oberaurachzentrum Trossenfurt: Samstag, 27. November, von 13 bis 17 Uhr.

Rauhenebrach, Kaufhaus Steigerwald (Edeka Markt Kuhn) in Untersteinbach: Samstag, 20. November, jeweils von 9 bis 12 Uhr.

Sand am Main, Sport- und Kulturhalle: Samstag, 4. Dezember, von 16 bis 18 Uhr.

Zeil am Main, Schule: Samstag, 20. November, von 13 bis 17 Uhr und Sporthalle am Tuchanger: Sonntag, 12. Dezember, von 10 bis 16 Uhr.

Impfberatung

Wer noch unentschlossen ist, ob er sich impfen lassen soll oder nicht, kann sich individuell beraten lassen. Die Ärzte des Gesundheitsamtes Haßberge beantworten alle offenen Fragen rund um die Corona-Schutzimpfung, und zwar unter Tel.: (0 95 21) 27-400.

Impfungen schreiten voran

Im Landkreis Haßberge schreiten die Impfungen weiter voran: die Zahl der Erstimpfungen im Impfzentrum ist auf 32 108 gestiegen; 33 448 Personen sind mittlerweile vollständig geimpft; dazu kommen noch 1019 Auffrischungen. Hier mit eingerechnet sind die Sonderimpfungen über die Betriebsärzte bei Valeo und Fränkische. Zahlen über Impfungen anderer Betriebsärzte liegen dem Landratsamt nicht vor.
Die Hausärzte im Landkreis haben bisher 38 479 Dosen verabreicht (17 242 Erstimpfungen, 19 111 vollständig Geimpfte, 2126  Auffrischungen). Dazu kommen noch 819 Impfungen in den Haßberg-Kliniken (462 Erstimpfungen, 357 vollständig Geimpfte).
Die Gesamtzahl der Erstimpfungen liegt bei 49 812 (59,02 Prozent), vollständig geimpft sind bisher insgesamt 52 916 Bürgerinnen und Bürger, das entspricht einer Impfquote von 62,70 Prozent (Hinweis: Bei den vollständig Geimpften sind die Impfungen mit Johnson & Johnson enthalten; dieser Impfstoff benötigt keine zweite Impfung).
Quelle: Landratsamt Haßberge
 
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