
Die Corona-Zahlen in ganz Unterfranken steigen, auch im Landkreis Haßberge. Wegen der hohen Auslastung der Intensivbetten gehen die Haßberg-Kliniken aktuell gar dazu über, geplante Operationen zu verschieben, falls dies verantwortbar erscheint.
Nun ergreift das Kommunalunternehmen weitere Maßnahmen: Um ihre Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Haßberg-Kliniken vor einer Infektion mit dem Virus zu schützen, gilt deshalb ab diesem Dienstag an den Standorten Ebern und Haßfurt ein Besuchsverbot. Darüber informiert Vorstand Wilfried Neubauer in einer Pressemitteilung.
Ausnahmen gelten nur für werdende Väter zur Geburt und zum zeitlich begrenzten Besuch der Wöchnerin nach Absprache mit der Stationsleitung, heißt es in dem Schreiben, sowie für Besuche bei Schwerstkranken und Patienten am Lebensende. Notwendig dafür sei ein gültiger Schnelltest. Besuche mit 3-G Nachweis seien nur in absoluten Ausnahmefällen und nach Rücksprache mit dem Chefarzt möglich.