
Das Corona-Virus breitet sich in der Region weiter aus. Auch für den Landkreis Haßberge berichtet das Landratsamt nach einer kurzen Beruhigung der Lage am Mittwoch wieder von steigenden Fällen. Immerhin: Die Lage ist zwischen Haßgau, Maintal und Steigerwald nicht so dramatisch wie zum Beispiel im Nachbarlandkreis Schweinfurt. Dort traten am Mittwoch neue Allgemeinverfügungen in Kraft, da sich in Stadt und Landkreis in den vergangen sieben Tagen zu viele Menschen neu angesteckt haben. In der Summe litten am Dienstag in Schweinfurt und dem Umland 1040 Menschen (287 Stadt/753 Kreis) am Coronavirus, die 7-Tages-Inzidenz lag bei 54,3 (Stadt) und 51,1 (Kreis).
Leichter Rückgang der absoluten Zahl im Kreis Haßberge
Im Kreis Haßberge sieht es deutlich gemäßigter aus. Landratsamts-Pressesprecherin Moni Göhr teilte dieser Redaktion mit, dass sich drei weitere Personen mit SARS-CoV-2 angesteckt hätten, wodurch sich die Zahl der bestätigten Fälle im Landkreis 252 erhöhe. Da 222 Bürgerinnen und Bürger laut dem Schreiben als wieder gesund gelten und bisher sechs Menschen aus dem Landkreis an der Krankheit verstorben sind, seien am Mittwoch um 11.30 Uhr 24 Personen mit dem Virus Covid-19 infiziert. In der Summe bedeutet das immerhin - im Vergleich zum Vortrag - einen leichten Rückgang, am Dienstag waren es noch 26.
Im Vergleich zum Vortag ist die Zahl derer, die sich in häuslicher Isolation befinden, laut der Pressemitteilung aber deutlich gestiegen. Gestern seien nur noch 82 Frauen, Männer und Kinder in unter Quarantäte gestanden, nun seien es wiederum 128.
Der für eventuelle Einschränkungen maßgebliche Wert der Sieben-Tages-Inzidenz ist laut Moni Göhr über Nacht gesunken, sie gibt ihn mit 13,0 an. Kritisch wird es ab dem Wert von 50, dessen Überschreiten starke Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nach sich zieht.