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Kreis Haßberge
Corona im Kreis Haßberge: Inzidenz deutlich über Bundesdurchschnitt
Zwei Neuinfektionen meldet das Gesundheitsamt am Mittwoch. Mittlerweile gehen fast alle Fälle im Haßbergkreis auf die britische Variante des Virus zurück.
Im Testzentrum in Wonfurt werden PCR-Tests durchgeführt. Am Mittwoch meldet das Gesundheitsamt Haßberge zwei weitere Corona-Infektionen.
Foto: René Ruprecht | Im Testzentrum in Wonfurt werden PCR-Tests durchgeführt. Am Mittwoch meldet das Gesundheitsamt Haßberge zwei weitere Corona-Infektionen.
Peter Schmieder
 |  aktualisiert: 09.02.2024 11:54 Uhr

Das Gesundheitsamt Haßberge meldet zwei Neuinfektionen mit dem Coronavirus (Stand: Mittwoch, 15 Uhr). Zudem wurde den Behörden nachträglich gemeldet, dass schon vor längerer Zeit zwei Personen aus dem Landkreise Haßberge in anderen Landkreisen positiv auf Corona getestet worden waren. Wie Moni Göhr, Pressesprecherin des Landratsamtes, berichtet, liegen diese beiden Fälle allerdings bereits mehrere Monate zurück, die beiden Betroffenen seien längst wieder genesen und haben auch keinen Einfluss auf die Sieben-Tage-Inzidenz.

Fast nur die britische Virus-Variante

Auswirkungen haben diese beiden Corona-Fälle allerdings auf die Gesamtzahl der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, die sich seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Virus infiziert haben. Diese steigt auf 4070. Davon sind 87 Personen im Zusammenhang mit einer Infektion verstorben, 3948 sind wieder genesen. Damit gelten aktuell 35 Menschen als infiziert, von denen einer stationär in einem Krankenhaus behandelt wird, allerdings nicht auf der Intensivstation.

Fast alle Neuinfektionen gehen laut Behördenangaben derzeit auf die Variante Alpha (britische Variante) zurück. Mittlerweile wurden insgesamt 1236 Fälle bestätigt. Die Variante Beta (Südafrika) wurde bisher sieben Mal nachgewiesen. In 44 Fällen steht das Ergebnis der Genom-Sequenzierung noch aus.

Blick zu den Nachbarn: Schweinfurt bleibt Hotspot

In häuslicher Isolation befinden sich 80 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert-Koch-Institut mit 28,4 (Stand: Mittwoch, 0 Uhr) deutlich höher als der bundesweite Durchschnitt von 13,2 und der bayernweite Durchschnitt von 15,7. Auch im Vergleich mit den Nachbarlandkreisen schneidet der Haßbergkreis schlecht ab: Lediglich Hildburghausen in Thüringen hat mit 28,5 einen minimal hören Inzidenzwert, alle fränkischen Nachbarlandkreis stehen derzeit besser da. Einen Ausreißer nach oben gibt es allerdings in der Kreisfreien Stadt Schweinfurt: Während im Landkreis Schweinfurt die Inzidenz bei 13,0 liegt, hat die Stadt mit einem Wert von 84,2 derzeit die mit Abstand höchste Inzidenz in ganz Deutschland.

 
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