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Haßfurt
Corona im Haßbergkreis: Strengere Regelungen treten in Kraft
Seit vier Tagen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz im Haßbergkreis jenseits der 100. Ab Mittwoch gelten deshalb verschärfte Bestimmungen. Landrat Schneider zeigt sich besorgt.
Seit vier Tagen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Haßberge inzwischen über dem Wert von 100. Ab Mittwoch gelten deshalb strengere Regeln. Auch viele Geschäfte müssen ihre Türen wieder schließen, dürfen aber zumindest noch den Service 'Click & Collect' anbieten.
Foto: René Ruprecht | Seit vier Tagen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Haßberge inzwischen über dem Wert von 100. Ab Mittwoch gelten deshalb strengere Regeln.
Markus Erhard
Markus Erhard
 |  aktualisiert: 17.02.2024 16:42 Uhr

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Haßberge ist laut dem Robert-Koch-Institut am Dienstag (Stand: 0 Uhr) weiter angestiegen und liegt jetzt bei einem Wert von 125,6. Somit hat die Inzidenz den vierten Tag in Folge die 100 überschritten. Im Landkreis Haßberge gelten deshalb ab diesem Mittwoch, 24. März, wieder strengere Regelungen.

Ausgangssperre und Kontaktbeschränkungen

Von 22 bis 5 Uhr ist der Aufenthalt außerhalb der Wohnung untersagt. Eine Ausnahme gilt nur, wenn ein triftiger Grund nach der 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vorliegt, beispielsweise ein medizinischer Notfall oder berufliche Gründe. Außerdem sind Treffen nur noch mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie zusätzlich einer weiteren Person erlaubt. Zulässig sei zudem die "wechselseitige, unentgeltliche, nicht geschäftsmäßige Beaufsichtigung von Kindern unter 14 Jahren in festen, familiär oder nachbarschaftlich organisierten Betreuungsgemeinschaften, wenn sie Kinder aus höchstens zwei Hausständen umfasst", schreibt das Landratsamt. Die zu diesen Hausständen gehörenden Kinder unter 14 Jahren bleiben für die Gesamtzahl außer Betracht. 

Kein Kundenverkehr mehr in Geschäften

Auch die Öffnung von Ladengeschäften mit Kundenverkehr ist nun wieder untersagt. Click & Collect ist dagegen erlaubt. Geöffnet bleiben neben Lebensmittelgeschäften unter anderem Lieferdienste, Gärtnereien, Baumärkte, Drogerien, Buchhandlungen und Friseure.

Das Gesundheitsamt Haßberge meldet in seiner Mitteilung vom Dienstag insgesamt 19 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Landrat Wilhelm Schneider zeigt sich angesichts der steigenden Fallzahlen besorgt. „Ich kann nur immer wieder appellieren, dass wir alle penibel die Corona-Regeln einhalten. Nur dann haben wir eine Chance, die weitere Verbreitung des Virus einzudämmen", zitiert die Pressemitteilung den Landrat. „Wir alle haben es nach wie vor in der Hand. Und wir werden es schaffen: Mit so vielen Tests wie möglich und vor allem mit Impfungen, die hoffentlich bald deutlich verstärkt angeboten werden können – sie sind unser wichtigstes Pfund im Kampf gegen die Pandemie."

136 bedenkliche Corona-Mutanten

Die Gesamtzahl der bisher bestätigten Fälle steigt damit auf 2636. Davon gelten 2420 Bürger als wieder genesen, 146 Personen sind aktuell mit Covid-19 infiziert. 70 Bewohner des Landkreises sind im Zusammenhang mit der Infektion in den vergangenen zwölf Monaten verstorben. Zurzeit werden 13 Personen stationär im Krankenhaus behandelt, davon zwei auf der Intensivstation. In häuslicher Isolation befinden sich 425 Personen.

Mittlerweile wurden im Landkreis 136 bedenkliche Corona-Mutanten bestätigt. Bei 124 Fällen handelt es sich um das britische Virus, bei einem um die südafrikanische Variante. Elf weitere Fälle lassen sich laut dem Gesundheitsamt nicht eindeutig definieren.

 
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