
Bei 1419,2 steht laut dem Robert Koch-Institut die Sieben-Tage-Inzidenz des Landkreises Haßberge am Dienstag (Stand 0 Uhr). Das sind noch einmal 47,5 Punkte mehr als am Vortag (1371,7). Dass hauptsächlich die Omikron-Variante des Virus für diese hohen Zahlen verantwortlich ist, bestätigt das Gesundheitsamt Haßberge in seiner Pressemitteilung vom Dienstagnachmittag.
Demnach seien mindestens 90 Prozent der 198 Corona-Neuinfektionen auf diese Mutation zurückzuführen. Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionsfälle im Landkreis erhöht sich damit auf 11 184. Als genesen bezeichnet das Amt 9950 dieser Patientinnen und Patienten. Somit sind aktuell 1113 Personen mit dem Virus infiziert.
Nur zwei Infizierte liegen im Krankenhaus
Omikron führt wohl großteils zu milderen Krankheitsverläufen und geimpfte Personen erkranken offensichtlich meist weniger schwer. Das legt zumindest die niedrige Zahl an Patienten nahe, die derzeit wegen einer Coronainfektion im Krankenhaus liegen. Nur zwei Personen aus dem Landkreis werden derzeit stationär behandelt, niemand davon intensivmedizinisch.
Im Zusammenhang mit einer Coronainfektion verstorben sind im Haßbergkreis seit Pandemiebeginn 121 Menschen. Zuletzt hatte das Amt am Montag den Tod einer 82-jährigen Frau gemeldet. In häuslicher Isolation befinden sich 390 enge Kontaktpersonen und Reiserückkehrer.