
Eine wahre Flutwelle von Neuinfektionen vermeldet das Gesundheitsamt Haßberge am Mittwochnachmittag: 399 an der Zahl. Über 90 Prozent der Infektionen gehen auf das Konto der Omikron-Mutation. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle erhöht sich auf 11 583. Als derzeit infiziert gelten laut der Behörde 1386 Personen. 10 076 Bürgerinnen und Bürger sind inzwischen genesen.
Es gibt darüber hinaus fünf Corona-Patienten aus dem Haßbergkreis, die stationär in Kliniken behandelt werden, niemand davon intensivmedizinisch. 121 Menschen sind im Zusammenhang mit der Infektion verstorben. Zuletzt hatte das Gesundheitsamt am Montag vom Tod einer 82-jährigen Patientin berichtet. In häuslicher Isolation befinden sich derzeit 442 enge Kontaktpersonen und Reiserückkehrer.
Hotspotregeln gelten derzeit nicht
Abermals auf einen neuen Höchststand geklettert ist am Mittwoch die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Haßberge. Wie das Robert Koch-Institut berichtet, liegt der Wert bei 1483,2 (Stand: 0 Uhr). Das ist eine Steigerung um 64 Punkte im Vergleich zum Vortag. Für die Bevölkerung im Haßbergkreis bedeutet diese hohe Inzidenz aber vorerst keine weiteren Einschränkungen. Denn die Corona-Hotspotregeln in Bayern, die bei einer Inzidenz von über 1000 greifen sollten, bleiben bis einschließlich 9. Februar ausgesetzt.
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Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management