
Das Gesundheitsamt Haßberge meldet drei weitere Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit erhöht sich die Zahl der bestätigten Fälle im Landkreis auf 245 (Stand: 9. Oktober, 11.30 Uhr). 208 Bürgerinnen und Bürger sind mittlerweile wieder gesund. Demnach sind laut Behördenmeldung aktuell 31 Personen mit dem Virus infiziert. Sechs Menschen seien im Zusammenhang mit der Infektion verstorben. In häuslicher Isolation befänden sich 185 Personen. Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz liegt nach Auskunft des Gesundheitsamtes aktuell bei 16,6 und somit deutlich unter dem Warnwert von 35 bzw. dem Maßnahmenwert von 50.
Gemäß der Einreise-Quarantäneverordnung (EQV) vom 15. Juni müssen sich alle Bürger, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet aufgehalten haben, nach ihrer Rückkehr unverzüglich beim zuständigen Gesundheitsamt melden müssen, heißt es weiter in der Verlautbarung. Um nicht in der Warteschlange zu landen, werde "dringend empfohlen", den digitalen Weg übers Internet zu nutzen. Einfach eine E-Mail an corona@hassberge.de schreiben und Kontaktdaten mit Telefonnummer angeben. Laut Mitteilung des Landratsamtes werde sich dann ein Mitarbeiter des Gesundheitsamtes telefonisch melden. Wer keine digitale Möglichkeit habe, könne seine Kontaktdaten telefonisch übermitteln unter der Rufnummer (09521) 27-721.
Zusätzlich besteht, so das Amt, für alle Reiserückkehrer aus Risikogebieten die Verpflichtung, sich nach der Einreise unverzüglich bis zu 14 Tage in häusliche Isolation zu begeben. Die Quarantäne beschränke sich nicht nur auf Flugreise-Rückkehrer, sondern gelte auch für Reisende, die den Pkw oder andere Verkehrsmittel nutzen. Die Quarantänepflicht ende vorzeitig, wenn der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde (Gesundheitsamt) ein entsprechendes ärztliches Zeugnis übersandt wird. Hier wird gebeten, immer eine Telefonnummer für Rückfragen mit anzugeben. Beim Vorliegen von Symptomen entscheidet das Gesundheitsamt über das weitere Vorgehen.
Welche Länder aktuell als Risikogebiet eingestuft sind, sei auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hinterlegt: https://www.rki.de/DE/Content/InfaZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html.
Wer sich im „Bayerischen Testzentrum“ am Kreisabfallzentrum in Wonfurt testen lassen möchte, so die Mitteilung des Landratsamtes, muss sich vorher online anmelden über das Kontaktformular auf der Homepage des Landkreises unter: https://wwwhassberge.de/topmenu/startseite/test.html. Wer keine digitale Möglichkeit zur Kontaktaufnahme hat, kann telefonisch einen Termin vereinbaren unter (09521) 27-720 (Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr). Mitzubringen sind die Versichertenkarte der Krankenkasse, der Personalausweis und ein Mund-Nasen-Schutz sowie die übermittelte Terminbestätigung (ausgedruckt oder digital).
Bürger, die an Erkältungssymptomen jeder Schwere und/oder an Verlust von Geruchs- bzw. Geschmackssinn leiden, sollten sich telefonisch mit ihrem Hausarzt in Verbindung setzen und das weitere Vorgehen besprechen.
Des Weiteren wird seitens des Landratsamtes darauf hingewiesen, dass Eltern bei behördlich angeordneten Schließungen von Schulen, Kitas oder Einrichtungen für Kinder mit Behinderungen Anspruch auf Entschädigung haben, wenn sie einen Verdienstausfall wegen der Kinderbetreuung haben. Die Betroffenen erhalten vom Gesundheitsamt eine Bestätigung über die Zeit der Isolation, die sie dann dem Arbeitgeber vorlegen können. Dieser könne bei der jeweils zuständigen Regierung einen Erstattungsantrag stellen. Weitere Informationen zur Anspruchsstellung stehen unter www.ifsg-online.de zur Verfügung. Auch Selbstständige können dort online einen Antrag auf Entschädigung stellen.
Ein Kind sei dann betreuungsbedürftig, so die Mitteilung, wenn es das zwölfte Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder wenn es sich um ein Kind mit Behinderungen handelt, das auf Hilfe angewiesen ist. Für ein hilfebedürftiges Kind mit Behinderungen gelte keine Altersgrenze, das heißt ein Entschädigungsanspruch bestehe grundsätzlich auch bei volljährigen Kindern.
Antworten zu Fragen rund um das Thema Corona im Landkreis Haßberge (Reiserückkehrer, Kontaktpersonen, rechtliche Anfragen) erhalten die Bürger im Gesundheitsamt Haßberge unter der Rufnummer (09521) 27-721.
Die Corona-Hotline der Bayerischen Staatsregierung steht täglich von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer (089) 122 220 zur Verfügung. Ganz viele Fragen lassen sich jedoch schon ohne einen Anruf, sondern mit Blick ins Internet klären. Das Landratsamt empfiehlt die Seite des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration https/www.stmi.bayern.de/miniwebs/coronavirus//faq/index.php sowie die Seite des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege unter: https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/. Viele Informationen rund um das Corona-Geschehen gibt es außerdem unter: www.wirtschaftsraum-hassberge.de und unter: www.hassberge.de.
die nächste Aussage:
..."liegt aber unter dem Warn-, bzw. Maßnahmewert".....?
die nächste Aussage:
....."sechs Menschen seien im Zusammenhang mit Corona gestorben"......
Wie war deren Alter?
Was hatten diese Verstorbenen bezugnehmend zu -im Zusammenhang- für Vorerkrankungen?
Wurden zum Vergleich diese Aussagen mit dem -Statistischen Bundesamt-
abgeglichen?
Falls nicht:
Was soll der Artikel dem Leser nun vermitteln?