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Königsberg
Bürgermeister Claus Bittenbrünn will am Standort für das Naturparkzentrum festhalten
Zuletzt war Kritik laut geworden an der Idee, das Naturparkzentrum an der Thomas-Klingg-Steige zu bauen. Bittenbrünn zeigte für diese Kritik kein Verständnis.
Im Todsgraben an der Thomas-Klingg-Steige in Königsberg soll das Naturparkzentrum entstehen. Doch nicht alle sind mit dem Standort einverstanden.
Foto: Gerold Snater | Im Todsgraben an der Thomas-Klingg-Steige in Königsberg soll das Naturparkzentrum entstehen. Doch nicht alle sind mit dem Standort einverstanden.
Gerold Snater
 |  aktualisiert: 25.05.2024 02:41 Uhr

Die Errichtung des Naturparkzentrums in Königsberg an der Thomas-Klingg-Steige im Todsgraben ist ein umstrittenes Thema. Bezüglich des geplanten Standortes gehen die Meinungen auseinander. So war unter anderem in einer Bürgerversammlung im November 2023 der Satz gefallen: "Wir wollen das Naturparkzentrum, aber nicht in diesem Loch!"

Die Kritik an dem Projekt bezieht sich aber nicht nur auf den Standort. Vor rund einem Jahr hatte die Stadtratsfraktion der Freien Wählergemeinschaft Königsberg (FWG) die Aussetzung des Projektes gefordert, nachdem die Baukosten massiv gestiegen waren.

Bürgermeister findet deutliche Worte für Kritiker des Naturparkzentrums

In der Königsberger Stadtratssitzung kommentierte Bürgermeister Claus Bittenbrünn (CSU) in der vergangenen Woche die Diskussion: "Nachdem ja einige wenige Bürger versuchen, anfangs das Zentrum, jetzt den Standort, madig zu machen, zum Verständnis nochmals diese Ausführung: Ich sehe es immer noch als ein ganz wichtiges Projekt für unsere Stadt Königsberg und es ist auch ein ganz wichtiges Projekt für unsere Region die Haßberge."

So habe auch der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) in Ebern den Standort Königsberg und die damit verbundene Bedeutung und die nachhaltige Stärkung des Naturgedanken unterstrichen. Glauber sei auch von Landrat Wilhelm Schneider (CSU) nochmals beauftragt worden, die Erhöhung der Förderung mit dem Finanzministerium zu prüfen.

Auch der Naturpark lehnt alternative Standorte ab

Dann ging Bittenbrünn noch einmal auf die Kritik am Standort des Projektes ein, die es in der letzten Bürgerversammlung gegeben hatte. Diese habe er in einem Schreiben an Lukas Bandorf, Geschäftsführer des Naturparks, weitergegeben. Das Antwortschreiben, das Bittenbrünn darauf erhalten hatte, las er in der Sitzung vor. Darin ging es um die angebotenen Alternativstandorte und die Begründungen für deren Ablehnung. So käme zum Beispiel auch das vorgeschlagene SeniVita-Gebäude wegen zu hoher Umbaukosten nicht in Betracht.

Als bester Standort wurde auch hier die Thomas-Klingg-Steige vorgeschlagen. Claus Bittenbrünn selbst meinte dazu: "Ich sehe dies genauso. Der Standort ist perfekt und bedeutet eine erhebliche Aufbesserung dieser Örtlichkeit, die mit keiner anderen Baumaßnahme so zu erreichen wäre." Auch die Städteplanung und die Regierung von Unterfranken sähen diesen Ort als idealen Standort. "Einige wenige Bürger versuchen, aus diesem Standort ein Riesenproblem zu machen – sie sind die besseren Städteplaner, die besseren Architekten, die besseren Touristikmanager und vieles mehr. Ich kann nur sagen: Wir werden mit dem Naturparkzentrum diesen Ort wesentlich aufwerten, so wie wir das auch mit Königsberg machen."

 
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