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Haßfurt
Bauern demonstrieren vor dem Haßfurter Aldi: Wer soll für das Tierwohl bezahlen?
Discounter werben damit, bei Fleisch und Milch auf die Haltungsbedingungen zu achten. Doch Landwirte fühlen sich mit den Kosten für mehr Tierwohl alleine gelassen.
Vor dem Aldi in Haßfurt machten die Junglandwirte mit BBV-Kreisobmann Klaus Merkel (rechts) auf ihre schwierige Situation aufmerksam.
Foto: Günther Geiling | Vor dem Aldi in Haßfurt machten die Junglandwirte mit BBV-Kreisobmann Klaus Merkel (rechts) auf ihre schwierige Situation aufmerksam.
Günther Geiling
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:42 Uhr

Mit einer Aktion vor dem Aldi-Markt in Haßfurt haben junge Bäuerinnen und Bauern auf ihre Situation aufmerksam gemacht. Denn mehrere Ketten von Lebensmittelmärkten haben angekündigt, dass sie künftig nur noch Frischfleisch und Frischmilch von Tieren aus den Haltungsformen 3 und 4 in ihrem Sortiment anbieten. Aldi will beispielsweise bis zum Jahr 2030 umstellen, das Ziel soll mehr Tierwohl sein. Doch viele kleinere Bauern beklagen, sie stünden damit vor der Wahl: umbauen oder aufgeben. So fürchten die Landwirte nicht nur das Ende vieler kleiner Betriebe, gerade in Franken, sondern auch den Verlust des großen bäuerlichen Kulturgutes auf dem Land.

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