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Bad Kissingen
Wildpark Klaushof: Wenn der Platzhirsch dem Spießer zeigt, wo's langgeht
Der Hirsch im Klaushof ist von majestätischer Größe, trägt ein stattliches Geweih und legt jetzt, zur Paarungszeit, ein lautstarkes Imponiergehabe  an den Tag.
Im Oktober und gelegentlich noch Anfang November ist am Klaushof der mächtige Brunftschrei des Vierzehn-Enders zu hören.
Foto: Isolde Krapf | Im Oktober und gelegentlich noch Anfang November ist am Klaushof der mächtige Brunftschrei des Vierzehn-Enders zu hören.
Isolde Krapf
 |  aktualisiert: 03.12.2019 11:46 Uhr

Wer in diesen späten Herbsttagen einen Spaziergang im Wildpark macht, hört ihn manchmal noch. Sobald die Dämmerung beginnt, kann man damit rechnen, dass der Hirsch im Rotwild-Gehege seinen mächtigen Brunftschrei ausstößt. Der tiefe und lang gezogene Ruf soll die Konkurrenz erschauern lassen. Zunächst zuckt man zusammen, überlegt, woher dieser imposante, fast markerschütternde Hall kommt. Denn irgendwie klingt das Röhren des Hirsches an diesem nebelschwangeren Abend auch ein bisschen so, als ob da drüben auf der Wiese der Motor einer alten Schrottkarre gerade kurz auf volle Drehzahl hochgejagt wird - und dann leise verhungert.

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