Maßbach/Berlin
Wie SPD-Politikerin Sabine Dittmar ihrem Kollegen Karl Lauterbach die Show stiehlt
Unter Insidern galt sie schon lange als praxiserfahrene Gesundheitspolitikerin. Jetzt rückt die Abgeordnete aus Unterfranken in Berlin in die erste Reihe auf. Wie es dazu kam.
Egal ob "Tagesschau", "RTL aktuell" oder "heute-journal": Aktuell scheint es kaum eine Nachrichtensendung zu geben, in der Sabine Dittmar nicht zu sehen und zu hören ist. Wenn die SPD-Politikerin aus Maßbach (Lkr. Bad Kissingen) mit ihrem fränkischen Idiom die weichen und die harten Konsonanten in "Pandemie" verwechselt, nimmt sie der kritischen Lage fast ein wenig die Dramatik. Leider nur phonetisch: Dittmar ist derzeit so oft im Fernsehen zu erleben, weil die Corona-Lage so prekär ist. Und weil das neue Infektionsschutzgesetz, das die Unterfränkin federführend für die SPD verhandelt, die erste Bewährungsprobe für die geplante Ampel-Koalition unter Bundeskanzler Olaf Scholz darstellt.
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