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Bad Kissingen
Starpianist Grigory Sokolov beim Kissinger Sommer: Vom Zittern der Seele und der Unausweichlichkeit des Verlusts
Karges von Henry Purcell, ein Mozart im Zustand des Schmerzes und das eiserne Ritual von sechs Zugaben. Auf den scheuen Star kann man sich verlassen. Oder auch nicht.
Kein Mann der großen Gesten: Grigory Sokolov spielt seine Programme in eher versunkener Haltung. Beim Kissinger Sommer begeisterte er mit Ungewöhnlichem von Purcell und Bitterzartem von Mozart.
Foto: Thomas Obermeier | Kein Mann der großen Gesten: Grigory Sokolov spielt seine Programme in eher versunkener Haltung. Beim Kissinger Sommer begeisterte er mit Ungewöhnlichem von Purcell und Bitterzartem von Mozart.
Gerhard Fischer
 |  aktualisiert: 15.07.2023 05:38 Uhr

Die Abendsonne steht noch nicht wirklich tief über Bad Kissingen. Aber die silbrigen Sonnenstrahlen dringen im richtigen Winkel durch das Laub der Bäume. Eine rot-weiße Petunien-Pyramide leuchtet den Flaneuren entgegen, noch mehr glitzert der Brunnen vor der Wandelhalle mitsamt dem König Ludwig I. aus Stein. Ein warmes Licht liegt über dem Kurpark. Alles ist Glanz und Verzierung.

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