In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist aus noch ungeklärter Ursache auf einem Hühnerhof ein Brand ausgebrochen. Nach Informationen dieser Redaktion handelt es sich dabei um den Giebelhof im Bad Kissinger Stadtteil Hausen. Wie die Polizei in ihrem Bericht mitteilt, liegt die Schadenssumme im sechsstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat noch vor Ort die Ermittlungen übernommen.
Gegen 01.30 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst die Mitteilung über den Brand eines Hühnerhofs ein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei waren bereits offene Flammen im hinteren Bereich des Gebäudes zu erkennen. Die örtlichen Feuerwehren aus Bad Kissingen, Hausen, Winkels, Reiterswiesen, Poppenroth, Großenbrach, Kleinenbrach, Nüdlingen und Oberthulba befanden sich mit rund 90 Einsatzkräften im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten mehrerer Stunden bis das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Rund 1.500 Legehühner verenden laut dpa-Informationen im Stall
Die weiteren Ermittlungen hat noch vor Ort die Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen. Neben der genauen Brandursache versuchen die Beamten nun auch die Schadenshöhe zu klären. Nach ersten Schätzungen liegt diese im sechsstelligen Bereich. Nach Angaben des Geschädigten befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes zudem rund 1.500 Legehühner in den Stallungen. Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) verendeten die Tiere in den Flammen.
Bad Kissingens Oberbürgermeister Dirk Vogel äußerte sich am Mittwochmorgen zum Brand: "Wir alle kennen und schätzen den Giebelhof", so der SPD-Politiker. "Eine Tragödie für Mensch und Tier, was heute Nacht passiert ist. Die Einsatzkräfte, insbesondere unsere Feuerwehren unter der Federführung des Stadtteils Hausen, haben Herausragendes geleistet."
Was für eine Tragödie!!!