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Schönderling
Schönderling: Imposanter Laufvogel von einem Wolf gerissen?
Ein eher ungewöhnlicher  Verdachtsfall für einen Wolfsriss beschäftigt das Landesamt für Umwelt. Die Untersuchungen zu dem Vorfall sind noch im Gange.   
Wie man sehen kann, erreichen Nandus eine erhebliche Größe. 
Foto: Symbolfoto Manfred Wagner  | Wie man sehen kann, erreichen Nandus eine erhebliche Größe. 
Wolfgang Dünnebier
 |  aktualisiert: 04.03.2024 02:39 Uhr

Bei Schönderling, einem Ortsteil von Schondra, ist am Donnerstag ein Nandu tot aufgefunden worden. Unklar ist, welchem Beutegreifer das Tier zum Opfer fiel. Was die Spuren angeht, die man am Ort fand, an dem das Nandu lag, wurde zu den weiteren Untersuchungen ein Experte hinzugezogen.

Das Landesamt für Umwelt (LfU) hat den Vorfall inzwischen in die Liste der Verdachtsfälle für Wolfsrisse aufgenommen. Die zugehörigen Genproben sind laut der Behörde aktuell in Bearbeitung. Der betroffene Tierhalter wollte sich auf Nachfrage gegenüber dieser Redaktion erst einmal nicht äußern.      

Ursprünglich stammen Nandus aus Amerika. Mt ihren langen, kräftigen Beinen erreichen sie Geschwindigkeit von bis zu 60 Stundenkilometern. Bemerkenswert ist auch, dass sie nicht fliegen können und eine erhebliche Größe erreichen. Sie gelten sogar als die größten Vögel Amerikas. Allgemein werden sie bei einer Scheitelhöhe von bis zu 1,40 Metern insgesamt bis zu 25 Kilogramm schwer.

Mit einem Ergebnis zu den Genuntersuchungen bezüglich des möglichen Wolfsrisses rechnet der Schönderlinger Nanduhalter in zwei bis drei Wochen.

 
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Kommentare
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  • Heinrich Höllerl
    Wieso bauscht die MP das als Wolfsriß auf, wenn noch nicht einmal der Tierhalter das so bezeichnen möchte?
    Das gießt unnötig Öl in die öffentliche Debatte, die schon hitzig genug ist.
    Wenn die DNA-Ergebnisse da sind, ist noch genug Zeit, das zu thematisieren.
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