Die Rehakliniken des Klinikverbundes der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Nordbayern dürfen ab sofort wieder Patienten für medizinische Rehabilitationen aufnehmen. Das teilte der fränkische Rentenversicherer am Mittwoch selbst mit. Während sich der Einsatz in den vergangenen Wochen wegen der Corona-Pandemie auf dringend erforderliche Heilverfahren beschränken musste, kehrten die Einrichtungen damit einen Schritt in Richtung Normalbetrieb zurück. Die Nachricht betrifft im Landkreis Bad Kissingen zwei Häuser: die Frankenklinik in Bad Kissingen und die Sinntalklinik in Bad Brückenau.
Die jüngste Allgemeinverfügung des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege erlaube nur eine begrenzte Gesamtzahl an Patientinnen und Patienten. "Die Therapiemöglichkeiten wurden gemäß der gebotenen Hygiene- und Abstandsregelungen angepasst", erklärt Sandra Skrzypale, Pressesprecherin der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern, dazu. Viele medizinische Rehabilitationen seien durch die Rentenversicherung in den letzten Monaten bewilligt worden. Wegen der Schutzmaßnahmen konnten Rehabilitanden die Heilbehandlungen jedoch seit Mitte März nicht antreten, schreibt die DRV Nordbayern. Nach den landesweiten Lockerungen will der Rentenversicherer nun nach und nach die notwendigen Rehabilitationen ermöglichen. Unter den besonderen hygienischen und medizinischen Standards könnten zunächst Patienten, deren Behandlung aufgeschoben wurde, ihre Reha beginnen. Auch wer eine Klinik wegen behördlicher Vorgaben oder auf eigenen Wunsch wegen der Corona-Pandemie vorzeitig verlassen hat, könne die Reha nachholen.
Darüber hinaus bietet die DRV Nordbayern demnächst wieder Beratungen vor Ort an. Die Auskunfts- und Beratungsstellen in Ansbach, Aschaffenburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Hof, Nürnberg und Würzburg sowie die Sprechtage in Bad Kissingen sind ab Dienstag, 2. Juni, wieder geöffnet. Voraussetzung sei jedoch vorherige Terminvereinbarung. Auch Begleitpersonen können nicht mitgebracht werden. far