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Bad Kissingen
Nachgefragt: nächtliche Rasereien in der Maxstraße in Bad Kissingen? Das sagt die Polizei dazu
Viel zu schnell durch die 30er-Zone? Ein Leser hat sich über rasende Autos in der Maxstraße beklagt. Wie ordnet die Bad Kissinger Polizei den Sachverhalt ein?
Die Maxstraße in Bad Kissingen: Wie genau wird es hier mit Tempo 30 genommen?
Foto: Simon Snaschel | Die Maxstraße in Bad Kissingen: Wie genau wird es hier mit Tempo 30 genommen?
Simon Snaschel
 |  aktualisiert: 08.07.2024 02:36 Uhr

Wird die Maxstraße in Bad Kissingen abends und nachts zur Rennstrecke? Ein Leser wandte sich mit dem Hinweis, dass es in der Innenstadt vermehrt zu teilweise deutlichen Tempoverstößen komme, an diese Redaktion. Im benannten Bereich herrscht eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Kilometer pro Stunde.

Florian Heuring, Sachbearbeiter Verkehr bei der Polizei Bad Kissingen, sagt dazu auf Anfrage dieser Redaktion: "Eine Raserproblematik in der Maxstraße kann ich nicht bestätigen. Natürlich ist es so, dass es Vorkommnisse in Bad Kissingen wie in anderen Städten gibt", so der Polizeioberkommissar.

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Die Maxstraße zieht sich vom Rosengarten bis nahezu zum Ostring. "Dort führen wir regelmäßig Messungen durch, auch nachts", so Heuring. Auffälligkeiten habe man nicht festgestellt. Wenn es zu Verstößen komme, dann hauptsächlich zu den Schulzeiten, so der Polizist. "Da sprechen wir dann von Tempo 40 bis 50, weil Eltern spät dran sind", so Heuring.

Unnützes Umherfahren und unnötige Geräuschentwicklung können bestraft werden

Grundsätzlich, sagt Heuring, sei die Bad Kissinger Polizei stets offen für Hinweise. Man wolle in Bad Kissingen keine Verhältnisse wie in der Großstadt, was den Verkehr angeht. Verstärkt gehe man der Manipulation von Kraftfahrzeugen nach. Auch helfe, dass für "sinnloses Herumfahren" oder "unnötige Geräuschentwicklung" inzwischen ein empfindliches Bußgeld verhängt werden könne.

Im Bußgeldkatalog des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr heißt es zum sogenannten Auto-Posing: "Das Verursachen von unnötigem Lärm und einer vermeidbaren Abgasbelästigung sowie das unnütze Hin- und Herfahren wird mit einem Bußgeld bis zu 100 Euro geahndet." Das zeige Wirkung, so Heuring.

Nachgefragt

Immer wieder begegnet man Dingen, die schwer nachvollziehbar sind – Situationen, die verwundern oder Veränderungen, die aufregen. Oft wird darüber diskutiert in der Nachbarschaft, im Sportverein, im Büro. Auch Ihnen fällt etwas ein, was Sie ärgert oder was Sie merkwürdig finden? Eine Straßenregelung, die nicht verständlich zu sein scheint? Eine Grünfläche, die zweckentfremdet wurde? Die Redaktion der Main-Post fragt nach, was dahintersteckt. Schicken Sie uns Ihre Fragen mit den wichtigsten Informationen an redaktion.bad-kissingen@mainpost.de.
Quelle: fg
 
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  • franz-peter potratzki
    Im unteren Teil der Maxstraße bis zum Gericht läuft aufgrund von Parkplätzen und Fußgängerverkehr der Verkehr doch ziemlich im 30er Kilometerbereich. Aber ab Höhe des ehemaligen Haus Petra in Richtung der Realschule kann man schon häufiger feststellen, dass man hier besonders schneller, als erlaubt, fährt. Gerade die von Herrn Heuring genannten Schulkind - Eltern nehmen da so gut wie keine Rücksicht auf die geltende Geschwindigkeit oder den rechts vor Linksregelungen.

    Was nicht nur für mich, sondern auch für Herrn Heuring völlig unverständlich sein sollte, warum die Stadt Bad Kissingen vom Platz der Partnerstädte bis zu Valentin-Weidner Platz keine Tempo 30 Markierungen (mindestens 2) in die Straße gefräst hat, wie in der gesamten Schönbornstraße. Gerade da, wo diese Tempomarkierung hingehört und wo einige hundert Kinder an den Schultagen die Straßen überschreiten, hat man dies übersehen.

    Dies sollte Herr Heuring dringend und sofort von der Stadt oder den Stadträten einfordern.
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