Ab in den Container! Zumindest sinngemäß dürfte dieser Gedanke schon so einigen gekommen sein beim Gedanken an Trash-TV, zu Deutsch ja passend "Müll-Fernsehen", und die mehr oder minder bekannten Sternchen, die in eben diesen Formaten durch die deutsche Fernsehlandschaft tingeln –und dabei mutmaßlich nicht so schlecht abkassieren.
Für Matthias Mangiapane, eines der bekannteren Gesichter dieser Branche, heißt es jetzt sogar wörtlich: ab in den Container! Der 40-Jährige aus Hammelburg im Landkreis Bad Kissingen ist Teil der neuen Staffel von "Promi Big Brother" auf SAT.1, die seit Montag, 20. November, über die deutschen TV-Bildschirme flimmert.
In der elften Staffel von "Promi Big Brother" geht es um 100.000 Euro Preisgeld
In aller Kürze zusammengefasst bedeutet das: Mangiapane lebt für maximal zwei Wochen zusammen mit zwölf anderen "Berühmtheiten" aus der Unterhaltungsbranche auf engstem Raum in einem Container zusammen, sie alle werden dabei 24 Stunden am Tag von etlichen Kameras beobachtet. Teilnehmer und Teilnehmerinnen bestreiten kleine Spiele und Wettkämpfe, zoffen und herzen sich, lästern und lieben, bevor die "Promis" schließlich nach und nach vom Publikum aus der Show gewählt werden. Wer am Ende übrig bleibt, gewinnt 100.000 Euro.
Hardcore-Fans können das Spektakel übrigens rund um die Uhr im Online-Stream bei "Joyn PLUS+" verfolgen, während Otto-Normal-Trash-TVler sich auf die tägliche Zusammenfassung mit Live-Einblendungen beschränken dürften – auch die bieten meist immerhin mehr als drei Stunden geballte Unterhaltung. In der ersten dieser Art am Montagabend ging es nun zunächst einmal darum, sich mit den großen Namen im Container vertraut zu machen.
Die da wären: Dilara Kruse, Dominik Stuckmann, Iris und Peter Klein, Jürgen Milski, Manuela Wisbeck, Marco Strecker, Patricia Blanco, Paulina Ljubas, Philo, Ron Bielecki, Yeliz Koc und natürlich - Trommelwirbel - Lokalmatador Matthias Mangiapane. Sollten Sie mit mehr als fünf dieser Namen etwas anfangen können, empfiehlt sich vielleicht doch der 24-Stunden-Stream aus dem Container.
Für alle anderen das Wesentliche aus der ersten Episode: Mangiapane, in der Branche nicht selten als Diva bezeichnet, führt sich vielsagend in Richtung der Konkurrenz ein: "Zur allergrößten Not müssen sie mundtot gemacht werden." Hui.
Ansonsten sitzen die zunächst elf "Promis" meist in mehr oder weniger gemütlicher Runde in einer Art Wohnzimmer zusammen und tauschen sich über dieses und jenes aus und ziehen hin und wieder in Einzelinterviews übereinander her.
"Big Brother"-Legende Jürgen Milski wird in Folge 1 zum Container-Chef gewählt
Dazu wurde der Container-Chef, eine Art Klassensprecher, auserkoren. Es wurde: Jürgen Milski. Der ist bei "Big Brother" so in etwa das, was Paul Janke beim "Bachelor" ist. Er gehört halt irgendwie zum Format, seit er im Jahr 2000 bei der allerersten Ausgabe dabei war, dort zum Publikumsliebling wurde und gemeinsam mit Co-Legende Zlatko Trpkovski dann auch noch den (!) Big-Brother-Hit "Großer Bruder" aufgenommen hat. Sie wissen schon: "Großer Bruder, du bist immer da. Großer Bruder und ein Freund fürs Leben...". Ein Song, der - kein Witz - übrigens 16 Wochen auf Platz eins der deutschen Single-Charts stand und mit Platin ausgezeichnet wurde.
Zurück zu den wichtigen, weil tagesaktuellen Dingen: Ob die Container-Klasse von 2023 zu Freunden fürs Leben werden wird? Dagegen spricht schon einmal das Prinzip, dass sich die Konkurrentinnen und Konkurrenten gegenseitig für den Rauswurf nominieren müssen, bevor das Publikum schließlich den Scharfrichter spielt. Getroffen hat es in Folge 1 Paulina Ljubas (hat mal bei "Köln 50667" mitgespielt), die aber vorerst trotzdem im Container bleiben darf.
Freudige Nachricht für Matthias Mangiapane: Er ist wohl - zumindest noch - niemandem derart auf den Geist gegangen, dass es eine Stimme für, oder besser gegen ihn gab. Wir alle dürfen also guter Dinge sein, dass der Hammelburger es sich im Container so richtig gemütlich machen darf.
Zu sehen ist "Promi Big Brother" zu folgenden Terminen auf SAT.1: 21. November, 20.15 Uhr; 22. November, 23 Uhr; 23. November, 22.15 Uhr; 24. November, 22.55 Uhr; 25. November, 23.30 Uhr; 26. November, 22.15 Uhr; 27. November, 20.15 Uhr; 28. November, 20.15 Uhr; 29. November, 23 Uhr; 30. November, 22.15 Uhr; 1. Dezember, 23.45 Uhr; 2. Dezember, 22.15 Uhr; 3. Dezember, 22.15 Uhr; 4. Dezember, 20.15 Uhr