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Münnerstadt/Frankfurt
Grüne schlagen Manuela Rottmann als OB-Kandidatin in Frankfurt vor: Warum die Unterfränkin nun als Favoritin gilt
Die Grünen-Findungskommission entschied überraschend eindeutig: Die Abgeordnete aus dem Wahlkreis Bad Kissingen soll Nachfolgerin von Skandal-OB Feldmann im Römer werden.
Die Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann bewirbt sich als Kandidatin der Grünen für die Oberbürgermeister-Wahl in Frankfurt.
Foto: Daniel Peter | Die Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann bewirbt sich als Kandidatin der Grünen für die Oberbürgermeister-Wahl in Frankfurt.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 09.02.2024 00:38 Uhr

Manuela Rottmann will Oberbürgermeisterin von Frankfurt werden. Die siebenköpfige Findungskommission des Grünen-Kreisverbands in der 750.000-Einwohner-Metropole schlägt die 50-jährige Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Bad Kissingen als Kandidatin für den Chefsessel im berühmten Römer vor.

Die endgültige Entscheidung über die Nominierung treffen die 1800 Mitglieder des Kreisverbands bei einer Versammlung am kommenden Samstag. Nach Ansicht von Beobachtern in Frankfurt ist ein klares Votum für Rottmann nur noch Formsache, nachdem sich die von den Grünen eingesetzte Findungskommission so eindeutig festgelegt hat. Zwischenzeitlich war spekuliert worden, die Kommission könnte den Mitgliedern zwei Kandidatinnen zur Auswahl vorschlagen.

Das Nachsehen bei den Grünen haben damit die nach der Abwahl von Skandal-Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) die derzeit amtierende Rathaus-Chefin Nargess Eskandari-Grünberg und Stadtverordnetenvorsteherin Hilime Arslaner. 

Von 2006 bis 2012 war Rottmann bereits Dezernentin

In den Frankfurter Medien gilt Manuela Rottmann nun als Favoritin für die Oberbürgermeister-Entscheidung am 5. März, schließlich lagen die Grünen zuletzt bei allen Wahlen in der Bankenmetropole vorn. Zugutekommen dürfte der gebürtigen Würzburgerin, dass sie bereits von 2006 bis 2012 unter CDU-Oberbürgermeisterin Petra Roth als Gesundheits- und Umweltdezernentin in Frankfurt tätig war - ein Job, der ihr über Parteigrenzen hinweg Renommee bescherte.

Nachdem sie sich aus familiären Gründen zwischenzeitlich aus der Politik zurückgezogen hatte, kandidierte Manuela Rottmann 2017 dann in ihrer unterfränkischen Heimat für den Bundestag. Nach der Wiederwahl 2021 berief sie Cem Özdemir (Grüne) zur Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium.

Rottmann will sich erst am Mittwoch äußern

Rottmann selbst wollte sich am Dienstag zunächst nicht zu ihrer Nominierung äußern, kündigte aber für Mittwoch ein Statement an.  

 
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  • Arcus
    Da kann man nur viel Glück wünschen. Frau Dr. Rottmann ist für dieses Amt geeignet und wird sich hoffentlich durchsetzen. Der Stadt Frankfurt ist das zu wünschen. Freilich verlieren wir hier in Unterfranken eine Politikerin, die es in dieser Qualität auch in anderen Parteien nicht gibt und sehr lange nicht gab. Eigentlich sollten wir doch alle froh sein, daß es eine Unterfränkin schafft das höchste Amt in einer der bedeutendsten Großstädte Deutschland mit Würde zu vertreten.
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  • robert.erhard@gmx.de
    Wir verlieren nichts in Unterfranken weil wir nichts hatten was ALLEN geholfen hätte!
    Ihre Wahrnehmung ist sehr seltsam!
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    @Mic_Ro:
    ihre Kommentare liest man eigentlich ausschließlich unter politischen Artikeln. Und hier outen sie sich zu 1000% als CSU-Anhänger der dieser Partei ausnahmslos in allen Kommentaren beispringt und andere schlecht macht.. Das ist nicht verwerflich aber ihre Meinung ist somit leider nicht objektiv und somit kaum ernst zu nehmen.

    Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass man durch solch ein offensichtliches Gebahren der eigenen Partei schadet! Ein wenig mehr Objektivität schadet nämlich nie. Wer ständig mit der rosaroten Vereinsbrille durch die Gegens läuft wird bestenfalls von Außenstehenden belächelt.
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  • robert.erhard@gmx.de
    Ich kann ihre Wahrnehusicher nicht beeinflussen, aber ich lebe auch in den selben Landkreis und ich konnte rein gar nichts wahrnehmen, was man unter einer Leistung oder einem Einsatz für die Bevölkerung verbuchen kann!
    Wenn meine Wahrnehmung falsch ist, dann möge man das bitte auch belegen!

    Mir geht es nicht um Vereinsbrillen oder 1000% Partei!
    Mir geht es darum das jeder, der Leistung bringt, sich einsetzt und etwas tut, der sich zeigt, sich des einfachen Menschen und das über die Parteigrenzen und über einer Ideologischen fixierten Einstellung hinaus annimmt, sich Respekt und Anerkennung verdient!
    Das kann ich nicht erkennen! Bitte zerstreuen Sie meine Wahrnehmung!
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  • robert.erhard@gmx.de
    Noch was: es geht nicht um schlecht machen! Es geht darum über den Tellerrand raus zu schauen! Und auch andere teilhaben zu lassen!
    Es ist legitim eine andere politische Auffassung zu haben, ja, es ist sogar notwendig in einer Demokratie!
    Aber ich finde, man muss auch die Fakten richtig anwenden, richtig stellen und auch deuten!
    Und gerade damit haben es viele hier und in den sozialen Medien nicht so genau!
    Und leider sind es meiner Meinung nach viele Anhänger der Grünen, die teils gebetsmühlenartig ihre Statements raus hauen und vor Lobeshymnen sich überschlagen! Aber nicht immer ist das gut und richtig!
    Daher muss man das auch politisch richtig stellen und sich einbringen!
    Da mir auch die Berichterstattung zu links und grün ist, finde ich, dass es auch unter Demokraten richtig ist, hier trotz vieler Sperren, sich einzubringen! Leider gibt es hier halt auch viel Futter-aus meiner Sicht.
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  • robert.erhard@gmx.de
    Doppelpost
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    "Frau" und "Grün" - ich habs gewusst. Das genügt einigen Kommtatoren hier schon um den Weltuntergang heraufzubeschwören.

    Frau Rottman ist eine intelligente, gebildete Frau und für das Amt sicher bestens geeignet (wie vermutlich auch die Kandidaten der anderen Parteien die zur Wahl antreten).

    Herr Feldmann war menschlich und mit seinen Skandalen wohl ein Totalausfall.
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  • Franken48
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • glubberer76
    Gott bewaahre. Ein Grüner als OB. Die Frankfurter werden doch nicht so dumm sein...
    Wobei, schlechter als der Feldmann geht ja fast nicht.
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  • RProkopf
    Sie ist ein Frau - und Feldmann hat in den ersten Jahren sehr viel gut gemacht.
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  • mail@marc-stuermer.de
    Die Grünen in FFM müssen wirklich eine trostlose Gurkentruppe sein, wenn sie unfähig sind, eine passende Person aus den eigenen Reihen zu stellen. Ich meine, sie sind immerhin personell die stärkste Partei im Römer, das ist nun schon wirklich peinlich!

    Alternativ ist hier eine gerissene Seilschaft am Werke, die endlich einer altgedienten Parteisoldatin zu dem Posten verhelfen will, den sie alleine sonst niemals erreicht hätte. Gewählt werden muss sie natürlich dennoch.
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