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Steinach
Das Video aus Steinach: Läuft hier ein Wolf mitten durch den Ort?
Ein Video in den Sozialen Medien sorgt im Ortsteil von Bad Bocklet für Aufsehen. Es zeigt möglicherweise einen Wolf mitten im Ort.
In Steinach wurde möglicherweise ein Wolf gesichtet.
Foto: Bernd Thissen | In Steinach wurde möglicherweise ein Wolf gesichtet.
Simon Snaschel
 |  aktualisiert: 15.07.2024 11:39 Uhr

Ein Video mit einer möglichen Wolfssichtung in Steinach sorgt seit Sonntagabend in den Sozialen Medien für Aufsehen, teilt die Polizei Unterfranken per Pressemeldung mit. Die Absuche des Ortsgebietes und der näheren Umgebung durch die Polizei führte jedoch zu keiner Sichtung eines möglichen Wolfs, heißt es in der Mitteilung. Die Polizei bittet jedoch Anwohner und insbesondere Hundebesitzer um entsprechende Vorsicht.

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Seit Sonntagabend verbreitet sich überwiegend über Social-Media-Kanäle ein Video, dass möglicherweise einen Wolf im Ortsgebiet von Steinach auf Höhe des Friedhofes zeigt. Die Herkunft des Videos und ob es sich bei dem Tier tatsächlich um einen Wolf handelt, konnte von der Polizei bislang nicht geklärt werden. Eine Absuche des Ortsgebietes durch die Polizei führte in der Nacht von Sonntag auf Montag zu keinen Sichtungen eines möglichen Wolfes, so die Pressemitteilung.

Bis zur abschließenden Klärung durch die Fachbehörde bittet die Polizei insbesondere Besitzer von Hunden um besondere Vorsicht und gibt folgende Hinweise: Der Wolf reagiert auf den Anblick von Menschen vorsichtig, ergreift aber nicht immer sofort die Flucht. Oft zieht sich das Tier langsam und gelassen zurück.

Polizei gibt Verhaltensratschläge bei einer Begegnung mit dem Tier

Falls eine Begegnung stattfinden sollte, solle man folgende Ratschläge beachten:

  • Haben Sie Respekt vor dem Tier
  • Laufen Sie nicht weg. Wenn Sie mehr Abstand möchten, ziehen Sie sich langsam zurück.
  • Falls Sie einen Hund dabeihaben, sollten Sie diesen in jedem Fall anleinen und nahe bei sich behalten.
  • Wenn Ihnen der Wolf zu nahe erscheint, machen Sie auf sich aufmerksam. Sprechen Sie laut, gestikulieren Sie oder machen Sie sich anderweitig deutlich bemerkbar.
  • Laufen Sie dem Wolf nicht hinterher.
  • Füttern Sie niemals Wölfe. Die Tiere lernen sonst sehr schnell, menschliche Anwesenheit mit Futter zu verbinden und suchen dann eventuell aktiv die Nähe von Menschen.

Wölfe sind grundsätzlich vorsichtig und meiden Menschen. In dicht besiedelten Kulturlandschaften wie Deutschland kommt es dennoch vor, dass Wölfe an Dörfern vorbeilaufen oder Streusiedlungen durchqueren. Da Wölfe überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv sind, geschieht dies meistens während der Dunkelheit. Vereinzelte Sichtungen von Wölfen tagsüber im Siedlungsbereich sind möglich. Ähnliches Verhalten kennt man auch von Rehen und Füchsen, so die Mitteilung der Polizei.

 
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  • matert09011811
    Hat die Polizei von dem autofahre die Nummer? Filmen beim Autofahren?
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  • matert09011811
    Ich bin so oft alleine im Salzforst rund um Steinach unterwegs da hatte ich noch nie Angst. Er vor den teilweise rücksichtslosen Bikern die da im Wald unterwegs sind.
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  • fabian-koenig@t-online.de
    Kann es sein, dass das Tier im Video hinkt? Falls es tatsächlich ein Wolf ist: So what? Bis vor 200 Jahren waren Wölfe in unseren Wäldern heimisch und haben so auch für eine Regulation des Wildbestandes gesorgt. Heute müssen die Forstbehörden zu viel Wild „entnehmen“, um einen ausgeglichenen Baumbewuchs sicherzustellen.
    In Kanada, aber auch in denjenigen Ländern Europas, in denen es noch (oder wieder) Wölfe gibt, kommen die Menschen damit auch zurecht - übrigens auch mit Bären und Pumas. Wölfe sind scheue Tiere, vor denen man jedoch Respekt haben sollte, weswegen man sich eben bestimmte Verhaltensweisen aneignen muss. Der Schutz von Schafherden etc. durch ausreichende Umzäunung sollte finanziell gefördert werden. Ich denke also, dass eine friedliche Koexistenz von Wölfen und Menschen/Haus- und Nutztieren möglich ist. Es kommt nur auf das „Wie“ an.
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  • Walddoerferbua
    ... es ist wirklich unglaublich , mit welchen geistigen Dünnschiss hier manche um die Ecke kommen.
    Vergleichen Deutschland mit Kanada, oder Schweden ...... haben Sie sich schon mal die Fläche dieser Länder angeschaut?
    ... und wie können manche behaupten, dass das Video von dem Fahrer augenommen wurde?
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  • fabian-koenig@t-online.de
    Ihr Verweis auf die größere Fläche der genannten Länder hat mit meiner Argumentation nichts zu tun. Natürlich sind diese Länder größer, aber da gibt es entsprechend auch mehr Wölfe etc. Mein Punkt ist ein anderer: Es geht darum, dass die Menschen dort gelernt haben, mit Raubtieren in ihrer Nähe umzugehen. Warum sollten wir das nicht können?
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  • Eos123456
    Auch in Kanada gab es Angriffe von Wölfen auf Menschen.

    Ein kanadischer Biologe sieht ernsthafte Gefahren.

    https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/wolf-niedersachsen-menschen-forscher-valerius-geist-warnung-angriff-dorf-stadt-91107143.html

    https://www.nordkurier.de/regional/mecklenburg-vorpommern/wissenschaftler-warnt%3A-wolfe-toten-menschen-1157683
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  • fabian-koenig@t-online.de
    Und in Deutschland kommen auch Menschen durch Zeckenbisse zu Tode.
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  • Eos123456
    Ich würde Ihnen raten, auf ihrem Grundstück - so Sie denn eines haben - Wölfe als Spielkameraden für ihre Kinder und Enkel anzusiedeln.
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  • Meinungsvertreter
    Die Verhaltensregeln passen 1:1 auf den Umgang mit Betrunkenen in der Würzburger Innenstadt.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Dass man Betrunkene nicht füttern soll ist mir klar, Respekt hab ich vor denen aber nicht.
    So ein Wolf ist nüchtern und somit kaum gefährlich. Seit es bei uns wieder Wölfe gibt wurden exakt Null Menschen vom Wolf gebissen. Dass Betrunkene Polizisten beissen kann man fast täglich in der Zeitung lesen.
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  • Karann14432711
    Am 21.1. habe ich frühs an der Straße zwischen Aschenroth und Sodenberg/ Anschluss B27 zwei Tiere gesehen, die ich damals ziemlich sicher für Wölfe hielt.
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Das kann auch ein Hund sein.
    Was ich gar nicht mag sind Autofahrer die während der Fahrt Videos machen, die sind echt gefährlich.
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  • Isbl
    ... und auch noch auf der falschen Fahrbahnseite. Wurde nach dem Fahrer auch gesucht?
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  • stahl01@t-online.de
    Warum denkt man, dass Wölfe bei uns nicht nachts unterwegs sind? Ich finde den Artikel nicht reiserisch - sondern sehr sachlich.
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  • gabcht20581207
    Der geblendete Wolf läuft weg, das Reh springt gerne auf die Fahrbahn. Der Autofahrer fährt extrem lange auf der anderen Straßenseite, ja, ich habe das geparkte Auto gesehen.
    Glück auf, Herr/Frau Wolf.
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  • flyarcus@gmx.de
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  • UweSteigemmann
    Solange es keinen DNA Nachweis oder eindeutig glaubhafte und bestätigte Bilder vom LFU gibt ist alles Spekulation oder Panikmache von Wolfsgegnern.
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  • Werner12
    Die Polizei suchte die Umgebung ab.
    Warum?
    Hat der Wolf eine Bank überfallen ??
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
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