
Zum Artikel "Nach Kritik am Rosenball 2024: So soll die beliebte Veranstaltung in Bad Kissingen am 14. Juni 2025 ablaufen" vom 25. März 2025 erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
In meinem Leserbrief im Juni 2024 habe ich starke Kritik am neuen Konzept des Rosenballes geäußert und im März 2025 erneut die Rückführung zum alten und gewohnten Format gefordert. Dem sind die Staatsbad GmbH und auch der Oberbürgermeister der Stadt Bad Kissingen nun nachgekommen.
Ich freue mich, dass man meiner Idee und auch vielen anderen Bad Kissinger Bürgern gefolgt ist und die Rückkehr zur alten Form mit einer persönlichen Übergabe einer Rose an eine der drei auserwählten Damen durchführt.
Allerdings halte ich die Änderung, den Rosenball nur noch alle zwei Jahre durchzuführen, für keine gute und vor allem falsche Entscheidung. Seit vielen Jahrzehnten wurde dieser jährlich dieser Ball durchgeführt, der dann auch meistens ausgebucht war. Und so sollte es auch weiterhin bleiben.
Thomas Lutz, der bei der Stadt Bad Kissingen für Veranstaltungen zuständig, ist der Meinung, dass ein Zwei-Jahres-Takt auch Vorteile im Hinblick auf die Rosenkönigin mit sich bringe. "Das Ensemble mit Rosenkönigin und den zwei weiteren Prinzessinnen bleibt so länger im Amt und gewinnt eine gewisse Routine bei den repräsentativen Aufgaben", erklärt er im genannten Bericht.
Ich sehe dies nicht so und wünsche mir einen jährlichen Rosenball mit einer immer neu zu wählenden Rosenkönigin, auch wenn es in den letzten Jahrzehnten nicht immer ein Gewinn in der Kasse erbrachte. Dies war auch bei Veranstaltungen anderer Art auch nicht anders. Es geht meiner Meinung nach zuerst um den Gast, der dort gerne hin will und nicht darum, ob die Routine bei den Aufgaben der Rosenkönigin und Prinzessinnen besser wird.
Franz-Peter Potratzki
97688 Bad Kissingen