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Bad Bocklet
Bad Bocklet: Wie kam das kleine Staatsbad bislang durch die Pandemie?
Die Corona-Krise ist für zahlreiche Wirtschaftsbetriebe schwer zu bewältigen. Und wie sieht's in Bad Bocklet aus? Dafür interessierte sich jetzt der Bayerische Rundfunk.
Die Mauer zwischen Kurpark und Kurhaushotel in Bad Bocklet ist nun endlich fertig. 
Foto: Isolde Krapf | Die Mauer zwischen Kurpark und Kurhaushotel in Bad Bocklet ist nun endlich fertig. 
Isolde Krapf
 |  aktualisiert: 27.04.2023 12:12 Uhr

"Es ist für uns natürlich eine tolle Werbung, wenn das Fernsehen kommt", sagt Bürgermeister Andreas Sandwall zum Dreh des Bayerischen Rundfunks am 30. November 2021 im Staatsbad. An jenem Dienstag hatte sich ein Kamera-Team angemeldet, um unter anderem bei der Gemeinde und im Kurhaushotel in Bad Bocklet nachzufragen, wie man dort die Corona-Pandemie bislang überstand.

Am 1. Dezember war dann in der "Frankenschau aktuell" beispielsweise zu sehen, wie ein Stirnguss in der Ayurveda-Abteilung des Kurhaushotels vorgenommen wird. Georg Sperle, vonseiten des Caritasverbands Würzburg zuständig für das Bockleter Kurhaushotel,  zeigte sich im Film erleichtert darüber, dass die Einrichtung recht gut durch die Pandemie kam. Trotz der notwendigen Kurzarbeitsregelung seien alle Mitarbeiter des Kurhaushotels an Bord geblieben. Und als das Hotel wieder öffnete, kamen auch die Gäste wieder.

Hoffen auf die Zukunft

In guten Zeiten verzeichnete Bad Bocklet jährlich schon mal 200 000 Gästeübernachtungen. Zu Zeiten von Corona ist das freilich anders. Was die Zukunft angeht, zeigt sich Kurdirektor Thomas Beck zuversichtlich. Die Inzidenz im Landkreis Bad Kissingen kreise derzeit um den Wert 400, sagte er in die Kamera. "Hoffen wir, dass es über Weihnachten so bleibt."

Blick vom Brunnenhaus auf die Baum-Alle im äußeren Kurpark. Dort soll wieder ein Pavillon errichtet werden.
Foto: Isolde Krapf | Blick vom Brunnenhaus auf die Baum-Alle im äußeren Kurpark. Dort soll wieder ein Pavillon errichtet werden.

Als die drei wirtschaftlichen Standbeine des Staatsbads nennt Bürgermeister Sandwall das Rehazentrum, das Kurhaushotel und Kunzmann's Hotel. Jede dieser Einrichtungen sei zum Glück bislang relativ gut durch die Corona-Pandemie gekommen. 

In den vergangenen Jahren wurden in Bad Bocklet elf Millionen Euro investiert, um den Gästen ein noch angenehmeres Kur-Ambiente zu bieten, hieß es in dem Fim. Auch die Marktgemeinde trug ihr Scherflein dazu bei. Jüngste Maßnahme war die Sanierung der Mauer zwischen Kurpark und Kurhaushotel. Gefertigt wurde diese in Farb-Asphalt. "Es ist sehr schön geworden", sagt Sandwall und weist darauf hin, dass die Gäste des Hotels nun im Sommer, wenn sie draußen sitzen, ihre helle Freude daran haben werden.

Der Pavillon soll noch kommen

Jetzt fehle nur noch der Pavillon im äußeren Kurpark. In der dortigen Baum-Alle befand sich nämlich ein hübscher antiker Holz-Pavillon. Dieser wurde eine Zeit lang fürs Rakoczyfest stets nach Bad Kissingen gefahren und dann wieder zurückgebracht. "Irgendwann hat er das dann nicht mehr überstanden", sagt Sandwall.

Lange sei dann unklar gewesen, ob an dieser Stelle im Park wieder ein Pavillon errichtet werden soll. Denn es ging seinerzeit auch darum, ob der äußere Kurpark überhaupt zu den Bad Bockleter Kuranlagen zu zählen sei, erzählt Sandwall.

Eine Studie des Staatlichen Bauamts von 2015 bestätigte dann, dass nicht nur die innere Parkanlage, die in Form einer Bischofsmütze angelegt wurde, zum Bad Bockleter Kurbereich gehört. Man befand vielmehr, dass auch der äußere Bereich der Saalewiesen im Staatsbad zur Kurlandschaft gehört.

 
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