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WÜRZBURG
Würzburger „Freiraum“: Tauschen statt kaufen
Der Profimusiker Christian Schreiber (links) kommt regelmäßig in den „Freiraum“, um mit Dietmar Kaiser Gitarre zu spielen.
Foto: Pat Christ | Der Profimusiker Christian Schreiber (links) kommt regelmäßig in den „Freiraum“, um mit Dietmar Kaiser Gitarre zu spielen.
Pat Christ
Pat Christ
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:49 Uhr

Am Anfang stand eine Vision: Irgendwo in Würzburg sollte es einen „Freiraum“ geben, wo man sich völlig ungezwungen treffen könnte. Egal, ob man gerade Geld einstecken hat oder nicht. Egal, ob man reden, zuhören oder sich einfach nur für ein Stündchen ausruhen möchte. Vor zweieinhalb Jahren wurde die Vision Wirklichkeit: Der „Freiraum“ konnte im Inneren Graben eröffnet werden. Inzwischen ist er in der Maiergasse 2 etabliert. Als ein sehr lebendiger Ort, wo es etwas anders zugeht.

An drei Tagen – mittwochs, samstags und sonntags – hat der „Freiraum“ jeweils sechs Stunden zwischen 16 und 22 Uhr geöffnet. An den meisten anderen Tagen bespielen externe Akteure mit ihren Projekten den Raum. Dienstags treffen sich Menschen, um gemeinsam Yoga zu praktizierten und um zu meditieren, donnerstags wird „Gewaltfreie Kommunikation“ geübt, montags findet eine interkulturelle Teestube statt. „An unseren regulären Öffnungstagen kommen zwischen 5 und 20 Menschen“, sagt Dietmar Kaiser, Ideengeber des „Freiraum“ und Mitglied im „Freiraum“-Vereinsvorstand.

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