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WÜRZBURG
Würzburger Apotheker: „Versandhandel ist eine Bedrohung“
Vor dem Bayerischen Apothekertag am Wochenende in Würzburg gibt es politischen Sprengstoff. Michael Sax vom Apothekerverband erklärt die zentralen Forderungen.
Würzburger Apotheker: „Versandhandel ist eine Bedrohung“       -  Michael Sax, Bezirksvorstand des Bayerischen Apothekerverbandes.
Foto: Stefan Mahler | Michael Sax, Bezirksvorstand des Bayerischen Apothekerverbandes.
Claudia Kneifel
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:48 Uhr

Danach darf der Apotheker beim Verkauf von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln nur drei Prozent auf seinen eigenen Einkaufspreis aufschlagen, zuzüglich eines Fixzuschlags von 8,35 Euro pro Packung und 16 Cent für die Vergütung des Notdienstes als Allgemeinwohlpflicht. Die Mehrwertsteuer wird zuletzt addiert.

Warum brauchen wir in Deutschland eine Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente?

Sax: Die Arzneimittelpreisverordnung dient dem Interessenausgleich aller Beteiligten. Den Patienten schützt sie davor, dass seine Notlage durch überhöhte Preise ausgenutzt wird. Feste Preise machen das Sachleistungsprinzip der Krankenkassen erst möglich. Zudem verhindert die Preisbindung destruktive Wettbewerbsformen und sichert eine flächendeckende Arzneimittelversorgung der Bevölkerung durch ein Netz wohnortsnaher Apotheken. Sie sichert Objektivität und Neutralität gegenüber den Patienten in der Apotheke.

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