
Mit dem für Abfuhr und Entsorgung (sowie das andernfalls zweimal anfallende Schaffen von Ausgleichsflächen) gesparte Geld könne man die Lärmschutzwand bauen, schlägt Eberth vor. Und das natürlich möglichst sofort.
Denn die 5000 Kürnacher hatten seit Beginn der Planungen dafür gekämpft, den später – beim dreistreifigen Ausbau der gesamten Autobahn – ohnehin notwendigen Lärmschutzwall auf der Brücke jetzt gleich zu erstellen. Dass der Brückenneubau die Verkehrs- und Lärmsituation für den Ort in jedem Fall verbessert, wird in Kürnach aber anerkannt.
Vor allem die Wirtschaftlichkeit und den ökologischen Sinn hatten die Kürnacher ins Feld geführt um ihren dringenden Wunsch durchzusetzen. In einem Schreiben an den bayerischen Innenminister hatte Eberth entsprechend argumentiert und aus dem Ministerium wohl „eindeutige Signale auf eine Erweiterung des Planfeststellungsbeschlusses“ bekommen. Dies hatte die Kürnacher hoffen lassen, ihr Ziel doch noch zu erreichen. Doch nichts davon ist in dem Bescheid der Regierung jetzt zu finden.