„Nichts Ehrenrühriges“
„Wir haben sogar vertraglich zugesichert, dass bei Nutzung des Hauses nichts Ehrenrühriges in Zusammenhang mit den früheren Geschehnissen stehen darf. Es ist sicher auch für die Stadt nicht schlecht, wenn dort wieder Leben einzieht“, sagte Houska dem Wiener „Kurier“.
Das Haus war lange Zeit auf dem Immobilienmarkt angeboten worden. Der geforderte Preis in Höhe von 200 000 Euro erwies sich jedoch als zu hoch. Nun soll der Kaufpreis 160 000 Euro betragen haben. Im Herbst 2015 hatte der Konkursverwalter das Haus dem Innenminister für Flüchtlinge anbieten wollen. Auch die Gemeinde Amstetten hätte gern einen Teil des Grundstücks für eine Straße gekauft, hatte jedoch zu wenig Geld geboten.
Amstettens Bürgermeisterin Ursula Puchebner hofft, mit einer neuen Nutzung des Hauses werde der „Mythos F.“ langsam verschwinden. Für den Konkursverwalter ist der Fall Fritzl mit dem Verkauf weitgehend abgewickelt. Auf Grund der hohen Schulden wird die Familie nicht davon profitieren können.