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AMSTETTEN
Wirtin kauft „Horrorhaus“
AUSTRIA CRIME       -  Das Haus im niederösterreichischen Amstetten, in dem Josef Fritzl seine eigene Tochter gefangen hielt und missbrauchte.
Foto: Helmut Fohringer, dpa | Das Haus im niederösterreichischen Amstetten, in dem Josef Fritzl seine eigene Tochter gefangen hielt und missbrauchte.
Mariele Schulze-Berndt
 |  aktualisiert: 16.12.2020 11:02 Uhr

Das „Fritzl-Haus“ im niederösterreichischen Amstetten hat Käufer gefunden. Es soll saniert und für Personalwohnungen genutzt werden, so die neuen Eigentümer, die ein Restaurant und eine Go-Go-Bar betreiben. Das Gebäude hatte im Jahr 2008 als „Horrorhaus“ grausige Berühmtheit erlangt, als Elisabeth Fritzl nach 24 Jahren Gefangenschaft daraus befreit wurde. Ihr Vater Josef Fritzl hatte sie dort eingeschlossen und sexuell missbraucht.

Sieben Kinder wurden in dem geheimen Keller des Hauses gezeugt, drei überlebten und wuchsen in dem Verlies auf. Als eins davon schwer krank wurde und Behandlung brauchte, ließ Fritzl seine Gefangenen frei. Der heute 81-jährige Fritzl wurde 2009 verurteilt und wanderte in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Die Familie lebt heute unter anderem Namen an einem unbekannten Ort.

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