Die Forderungen des Hotel- und Gaststättenverbandes an die Politik und die Beziehungen zwischen Vereinen als Festveranstalter und der Gastronomie waren Thema beim Sommerempfang des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands (BGH) in der Zehntgrafenlaube hoch über Wipfeld. Bereits zum 15. Mal lud die Kreisstelle Schweinfurt Vertreter aus den Verbänden und der Politik zu diesem Gedankenaustausch ein.
Bezirksvorsitzender Heinz Stempfle formulierte drei Forderungen an die Gesetzgeber: Zum einen wünscht sich der Wirteverband eine flexiblere Arbeitszeitregel. Dabei geht es um die Höchstarbeitszeit pro Tag. Diese liegt jetzt bei zehn Stunden und sei in der Praxis nicht immer umsetzbar. Stempfle erinnerte hier an Familienfeiern oder Gäste, die im Stau hängen bleiben und verspätet anreisen.
Die einheitliche Besteuerung aller Lebensmittel, „egal wo gekauft, egal wie verkauft“, ist eine weitere Forderung des BHG. Stempfle kritisierte die „ausufernde Dokumentationspflichten“. Die gleichen Themen brachte auch Ralf Barthelmes zu Gehör. Der Schriftführer im Präsidium des BHG sagte, dass sich inzwischen 30 verschiedene Verbände der Forderung nach flexibleren Arbeitszeitregelungen angeschlossen hätten.