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WÜRZBURG
Wie Wermut dem Huhn gut tut
Petra Maidt mit Wermut fürs Hähnchen.
Foto: joachim fildhaut | Petra Maidt mit Wermut fürs Hähnchen.
Joachim Fildhaut
 |  aktualisiert: 16.12.2020 10:39 Uhr

1 Bund Thymian

30 g Butter

0,2 l trockener Wermut

1 Fleischtomate

150 g Schlagsahne

So wird's gemacht:

Bei den Maidts kommt das Geflügel wie möglichst viele andere Zutaten von einem Demeter-Hof, der bei ihnen in der Nachbarschaft (Waldorfschule) ambulant verkauft wird. Die gewaschene und abgetrocknete Poularde wird folgendermaßen tranchiert: Keulen abtrennen, Rumpf halbieren, alles kräftig salzen, pfeffern, paprizieren und mit der zerdrückten Knoblauchzehe einreiben. Die Kunsthistorikerin mahnt: „Mit Knoblauch sollte man bei diesem Gericht wirklich vorsichtig sein, damit der Wermut und die Kräuter ihren Geschmack voll entfalten können.“

Der Thymianbund könne getrost recht groß ausfallen. Man verfährt mit ihm so: Die Blättchen werden von den Stielen gezupft, also abgestreift. Die Stiele – weil zwar aromatisch, aber nicht zum Mitessen – zusammengebunden. Und das ist bei dem flotten Gericht fast schon die Hauptarbeit.

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