Das Konzept des Sportpresseballs ist so simpel wie erfolgreich. Möglichst viel Prominenz aus Sport, Unterhaltung und Politik garantiert eine möglichst große Aufmerksamkeit. Große Namen wie Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen, Box-Champion Wladimir Klitschko oder der frühere Bundespräsident Christian Wulff wandeln über einen Roten Teppich und huldigen dort demjenigen, der kurz vor Mitternacht die wuchtige Pegasos-Trophäe überreicht bekommt.
„Er ist die Idealbesetzung als Legende des Sports. Er hat es verdient”, sagte Klitschko über Löw. „Und vor allem: Er ist noch nicht fertig!” Ähnlich äußerte sich auch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU): „Da wir ja mindestens 80 Millionen Bundestrainer in Deutschland haben, ist es eine umso größere Leistung, den deutschen Fußball so erfolgreich zu führen und sich so lange auf diesem Posten durchzusetzen.”
Die Laudatio auf Löw hielt der neue DFB-Präsident Reinhard Grindel. Und zumindest ein Teil seiner Botschaft war die gleiche wie auch beim Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes an den Tagen zuvor in Erfurt: Alles großartig, alles harmonisch im deutschen Fußball.