Drei Weltmeister auf einer Bühne - das hatte es selbst beim promi-verliebten Sportpresseball in Frankfurt noch nicht gegeben. Fußball-Bundestrainer Joachim Löw wurde dort am Samstagabend zur „Legende des Sports” gekürt.
Das geflügelte Pferd als Trophäe überreichte ihm sein früherer Stürmer und künftiger Assistent Miroslav Klose. Was beide bei der nächsten WM in zwei Jahren in Russland erreichen sollen, gab ihnen dann noch Horst Eckel mit auf den Weg. „Unsere Mannschaft hat eine ganz, ganz große Chance, noch einmal Weltmeister zu werden”, sagte der Weltmeister von 1954 im Großen Saal der Alten Oper.
Löw steht nun in einer Reihe mit Sportgrößen wie Lothar Matthäus (2015), Michael Schumacher (2012) oder Boris Becker (2008), die alle in den vergangenen Jahren vom Verein Frankfurter Sportpresse sowie dem Verband Deutscher Sportjournalisten zu „Legenden des Sports” erklärt wurden. Genau darin lag für den Weltmeister-Trainer von 2014 auch der Reiz dieser Auszeichnung. „Im ersten Moment habe ich mich etwas erschrocken: Der Begriff Legende und mein Name in einem Zusammenhang”, sagte Löw. „Aber natürlich freue ich mich über den Preis. Den haben vor mir schon viele große Sportpersönlichkeiten gewonnen. In dieser Reihe zu stehen, ist sehr schön.”