Kaiserslautern (dpa)
Weltmeister knackt den Quali-Rekord - Löw spät besänftigt
45 Minuten lang sehen die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion eine Weltmeister-unwürdige Vorstellung. Fuchsteufelswild gestikuliert Bundestrainer Joachim Löw an der Seitenlinie. Am Ende aber gelingen ein standesgemäßer Sieg gegen Aserbaidschan und eine Bestmarke.
Nach dem Wechsel änderte sich endlich das Bild grundlegend. Brandt scheiterte nach schönem Pass von Dauerbrenner Kimmich, der als einziger DFB-Profi in allen zehn Quali-Spielen zum Einsatz kam, an Agajev (47.). Insgesamt war nun das Bemühen zu erkennen, den schlechten Eindruck der ersten 45 Minuten korrigieren zu wollen.
Im dritten Anlauf klappte es endlich bei Wagner, der eine Brandt-Flanke per Kopf zum 2:1 vollendete und in seinem fünften Länderspiel zum fünften Mal traf. Rüdiger, Goretzka und Can sorgten mit ihren Toren noch für einen versöhnlichen Abschluss des Abends. Der einzige deutsche Aussetzer blieb folgenlos: Magomed Mirzabekov traf erst nur den Pfosten, der für Mustafi eingewechselte Matthias Ginter klärte auf der Linie (85.).
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