Er hofft nun auf eine Fortsetzung der Erfolgsstory in Japan und Südkorea. Eine zu hohe Belastung sieht er in der strapaziösen Fernreise nicht. „Es ist immer ein Risiko dabei, aber ich denke, es hilft den Jungs. Diejenigen, die nach Siegen oder Top-Platzierungen mit Selbstvertrauen in die WM reingehen, können sich dort schnell einstellen und es gut machen”, begründete Schuster sein Konzept.
Dafür hat er schon lange vor der Saison die Grundlagen gelegt. „Du musst das Sommertraining so gestalten, dass du im Winter alles durchfahren kannst. Wenn einer Selbstvertrauen hat, dann packt er das. So wie Peter Prevc in der vergangenen Saison, wo er vom Anfang bis zum Schluss alles gewonnen hat”, sagte Schuster.
Bestes Beispiel in den eigenen Reihen ist Severin Freund, der 2015 vor der WM in Vikersund deutschen Rekord von 245 Metern gesprungen war und drei Tage später auf der kleinen Schanze in Falun Vize-Weltmeister wurde. „Es ist eine Kopfsache. Ich glaube, Andreas kann das packen”, sagte Schuster. „Für ihn ist es besser, wenn er jetzt dran bleibt.”