Nach seiner Flugshow in Oberstdorf blieb Andreas Wellinger einfach mal länger im Bett. Ausschlafen und die Beine hochlegen hieß das Freizeit-Motto, ehe mit dem Trip nach Fernost die heiße Phase der WM-Vorbereitung beginnt.
Am kommenden Wochenende in Sapporo und Mitte nächster Woche bei den vorolympischen Test-Weltcups in Pyeongchang will Deutschlands derzeit bester Skispringer auf der Erfolgswelle bleiben und dann bei den Titelkämpfen in Lahti vom 22. Februar bis 5. März um die Medaillen springen.
„Wenn einer in Topform ist, warum soll er das nicht mitnehmen. Wir müssen dynamisch weitermachen. Die Jungs sind ja nicht am Ziel, speziell Andreas nicht. Es ist ja nur ein erstes Hochplateau”, sagte Bundestrainer Werner Schuster.
Erstmals nehmen sich die DSV-Adler - anders als in den vergangenen Jahren - keine Weltcup-Auszeit vor dem Saison-Höhepunkt. „Ich muss weiter hart arbeiten, denn es gibt keine Garantie, dass ich jetzt immer auf dem Podium stehe”, verkündete Wellinger die Marschroute.